1.Könige 3-5

Montag 11.1.2016 1.Könige 3-5

 

 

Und Gott sprach: „Sag mir Deine Bitte. Was soll ich Dir geben?“

 

Salomo schläft und träumt und Gott redet zu ihm! Genauso hätte ich das auch gerne. Aber ich gehöre wohl nicht zu den Menschen, die Gott im Schlaf "aufweckt" und ganz konkret wird.

Salomo denkt an die Riesenaufgabe, die ihm auferlegt ist. Auch wenn keiner von uns die Bürde eines Königsamtes hat, so kennt doch wohl jeder von uns das ohnmächtige Gefühl, dem, was von uns zu Recht oder zu Unrecht erwartet wird, nicht zu genügen; zusammenzubrechen unter dem Druck der Verantwortung oder die Angst, die Hoffnung, die andere in mich setzen, zu enttäuschen.

 

Wer seine gegenwärtige Aufgabe richtig sieht, dem wird nichts anderes übrigbleiben, als sich zu Gott auf den Weg zu machen, weil er erkennt, daß er bei Licht besehen oft nicht einmal die scheinbar alltäglichsten Dinge wirklich aus eigener Kraft zuwege bringt.

Im Schlaf bin ich wehrlos, ausgeliefert, ich ruhe und tue nichts. Wenn ich wach bin agiere ich, gehe meiner Arbeit nach, plane, denke...vielleicht sollte ich im Wachsein schlafen, einfach vor ihm sein, mich ansprechen lassen, damit ich meinen Alltag schaffe und mich nicht durch Menschen oder Umstände entmutigen lasse.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20