Genesis 12-14

Samstag 7.1.2017 1.Mose 12-14

 

Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.

 

Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.

 

Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.

 

Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran zog.

 

Es ist also nie zu spät! Abraham hatte eigendlich alles was  er brauchte, ein erfülltes Leben, viel Segen, eine große Familie, eine Heimat....

Kein Sofa in Sicht, kein Raum um sich mit der Vergangenheit auszubreiten und auszuruhen.

Wenn ich so mein Leben anschaue, kann ich mich an ein "Sofa" erinnern und ich ertappe mich oft dabei, wie ich nach ihm suche. Es hatte Platz für viele Menschen, für Kinder, Freunde, Fremde, für mich, es war groß und hat den Raum ausgefüllt, vollgepackt mit Kissen, Spielsachen, Bröseln, Flecken......

Heute habe ich den Eindruck, es hat nur noch Platz für Stehtische. Sie sind nicht bequem, aber haben Platz um etwas abzustellen, flüchtige Bekanntschaften, dicht bei einer zugigen Tür.

Mir ist nicht nach "Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will...", aber vielleicht meinst Du ja auch etwas ganz anderes!

Mittwoch 7.1.2015 1.Mose 12-14

Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.



Veränderung ins Ungewisse macht Angst und ich glaube es ist ein Unterschied, ob man alt ist oder jung. Wenn ich mir vorstelle, mir sagt jemand mit 75 Jahren, ich soll los, alles

verlassen was mir vertraut und wichtig ist dann  würde ich ein ganz großes Fragezeichen dahinter setzen. Eher würde ich denken, mein Leben liegt hinter mir, ich habe viel geleistet-die Jungen sind jetzt an der Reihe und ich kann und darf mich dezent zurückziehen.

Mir sagt der Text heute Morgen, das es nicht so ist, und das mein Lebensstil den ich die letzten Jahre gelebt habe, genau der Richtige für mich ist.



Die Fremde macht eher Angst, als dass sie verlockt. Daran ändert auch nicht, dass Abraham sein Leben lang als Nomade zugebracht hat, ständig auf der Suche nach neuen, besseren Plätzen zum Weiden für das Vieh.


„[…] ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“


Ich kann mich also immer wieder aufmachen, in eine ungewisse Zukunft, aber mit einer ganz sicheren Zusage



Und Abraham macht sich auf, zieht los, mit Sara, seiner Frau, und dem Neffen Lot. Das Gepäck ist spärlich, aber riesengroß die Verheißung. Er muss daran glauben, muss darauf vertrauen, dass in Erfüllung geht, was Gott zu ihm gesagt hat.

Montag 7.1.2013 1.Mose 12-14


..an dir wird sichtbar werden, was es bedeutet, wenn ich jemand segne..1.M.12.2

Es ist also unmöglich das Segen nur bei mir bleibt- er fließt und breitet sich aus. Segen braucht Bewegung.

Ich weiß, ich bin fehlerhaft, ängstlich und schwach, was mich oft lähmt und bewegungslos macht. Aber Du kommst und redest mit mir, wohlwollend und liebevoll und wenn es sein muß nimmst Du mich an die Hand, oder trägst mich ein Stück, damit ich in Deinen Rhytmus komme.

„Gott bedient sich mit seinen Freunden einer Sprache der Übereinkunft. Jedes Vorkommnis des Lebens ist ein Wort dieser Sprache. Diese Worte sind alle Synonyma, aber, wie es in den schönen Sprachen der Fall ist, jedes mit seiner ganz besonderen Nuance, jedes unübersetzbar. Der allen diesen Worten gemeinsame Sinn ist:  ich liebe dich."

Simone Weil aus "Zeugnis für das Gute"

gutes Weideland gibst Du mir
gutes Weideland gibst Du mir

Freitag 7.01.2011 Genesis 12-14

Das ganze Land , das du sehen kannst will ich dir für immer geben 1.Mose 13,15

Abraham überließ Lot die Entscheidung welches Land er haben wollte. Was für eine große Geeste des Vertauens in Dich, mein Gott. Er wußte, egal was er "abbekommt" es reicht und ist genug. Ich habe dieses Vertrauen oft nicht, handle eher so, als wenn ich zu kurz komme. Darin will ich reifen und wachsen, ruhig zu werden über das Weideland, das übrig bleibt und trotzdem reicht. Und wenn mir nichts bleibt, was ich sehen kann, habe ich doch mehr als ich je erfassen kann- Dich, meinen Vater

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20