Mittwoch 19.01.2011
Die hässlichen und mageren Kühe, fraßen die sieben fetten, schönen Kühe. 1.Mose 41,4
Meine Tage träger Ruhe haben alles, was ich in den Wochen emsigen Fleißes zustandegebracht hatte, schrecklich verwüstet; meine Zeiten frostiger Kühle haben die ganze belebende Glut meiner Begeisterung und meines Feuereifers zum Erstarren gebracht; und meine Anwandlungen weltlichen Sinnes haben mich aus den errungenen Fortschritten in einem göttlichen Leben wieder weit zurückgeschleudert. Ich erfuhr, wie nötig es sei, mich zu bewahren vor magern Gebeten, magern Lobliedern, magerm Gehorsam und magern Herzenserfahrungen; denn sie fressen das Fett meines Trostes und meines Friedens. Wenn ich das Gebet auch nur während der allerkürzesten Frist vernachlässige, so verliere ich alle geistige Frische, die ich schon erlangt habe; wenn ich nicht neue Vorräte vom Himmel beziehe, verzehrt sich das alte Korn meiner Scheune bald in der Hungersnot, die über meine Seele hereinbricht. Spurgeon
Alles was in meinem Leben mager ist, hat Hunger nach Deiner Fülle, nach Deinem von Dir gesättigt werden. Und wie oft vergesse ich die guten, fetten Jahre, in denen kein Ostwind mir etwas anhaben konnte. Das "Häßliche" fraß mich nicht auf, weil Dein Segen größer war. Und dann wieder Zeiten in denen ich nicht satt werde, weil ich versäumt habe mir die Scheunen zu füllen. Dein Überfluß soll mir zum Vorrat werden, das was Du mir gibst reicht für immer! Mach meine Speicher voll, für mich und zum hergeben für andere.