3.Mose 18+19

Dienstag 25.10.2011 3.Mose 18+19

Das Wort „heilig“ ist ja nur die deutsche Über­setzung. „Kadosch“ lautet dieses Wort auf hebräisch – das klingt viel größer und erhabener! Während wir beim deutschen Wort „heilig“ heraus­hören, dass es von „heilen“ und „Heil“ herkommt, kann man das Wort „kadosch“ nicht von irgendetwas anderem herleiten. Es war schon immer ein Wort, das auf geheimnis­volle Weise Gott ins Bewusstsein rief; die Bibel verwendet es nur für Gott und für Dinge, die mit Gott in Beziehung stehen. Gott ist „kadosch“, und alles, was mit ihm Gemein­schaft hat, ist ebenfalls „kadosch“. „Ihr sollt kadosch sein, denn ich bin kadosch“, ließ Gott sein aus­erwähltes Volk Israel durch Mose wissen.

Du bist mit nichts gleich zu setzen, mein Gott, und an Deinem "kadosch" sein willst Du uns teilhaben lassen. Und ich bin es so wenig, weit davon entfernt, von vollkommen gut und heilig zu sein. Kann mich mit Dir niemals messen. Mich wirft soviel aus der Bahn, mich überfordern die Ansprüche, mir reicht die Zeit nicht. Du siehst was ich in den nächsten Wochen zu leisten habe, ich sehe das auch und ich schau nicht drüber, resigniere eher, als Dein Heil und Gut werden machen zu lassen. Hier steh ich vor Dir, ich weiß nicht weiter, "zieh mich hin zu Dir, laß uns zusammen laufen. Zieh mich hin zu Dir und halt mich fest. Komm und führe mich Herr in Deine Königskammer, in die Verborgenheit,wo Deine Liebe mich umfängt"

http://www.youtube.com/watch?v=GU8dz18rpI0

 

 

 

 

 

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20