Amos 4-6

Montag 28.7.2014 Amos 4-6

 


Ja, so spricht der Herr zum Haus Israel: Sucht mich, dann werdet ihr leben.

Doch sucht nicht Bet-El auf, geht nicht nach Gilgal, zieht nicht nach Beerscheba! Denn Gilgal droht die Verbannung und Bet-El der Untergang.

Sucht den Herrn, dann werdet ihr leben. Sonst dringt er in das Haus Josef ein wie ein Feuer, das frißt, und niemand löscht Bet-Els Brand.....

 

 

"Beth-El, das Haus des El oder Haus Gottes, liegt etwa 10 km nördlich von Jerusalem. Dort soll Jakob auf der Flucht vor Esau im Traum die Himmelsleiter erschienen sein. Später entstand dort ein bedeutendes religiöses Zentrum, in dem zeitweilig ein Goldenes Kalb als Sitz der Gottheit aufgestellt wurde. In einer Senke des Jordanflusses, dicht bei Jericho, befand sich Gilgal. Josua ließ dort von den zwölf Stämmen Israels je einen Stein zur Erinnerung an eine wundersame Flußüberquerung aufrichten und hier feierte Israel sein erstes Pessachfest im Lande Kanaan. Hier ließ sich Saul zum König krönen, und auch für die Herrschaft des großen David war Gilgal ein ganz wichtiger Ort. Beersheba schließlich, etwa 80 km südlich von Jerusalem im nördlichen Negev gelegen, ist fest mit der Geschichte der Erzväter verbunden. Abraham erwarb dort Brunnenrechte von Abimelech, dem König der Philister, und Gott offenbarte sich dort Isaak als „deines Vaters Abraham Gott". Der Abrahamsbrunnen gehört bis heute zu den touristischen Sehenswürdigkeiten der Wüstenstadt."

 


Eure Brandopfer sind mir zuwider, eure Speisopfer gefallen mir nicht.

Eure fetten Freudenopfer mag ich nicht sehen! 

Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder!

Euer Harfengeklimper ist nicht zu ertragen!

 


..diese Orte sind wohl mit der Zeit "verkommen", umgewandelt worden in "bring ich dir tust du mir.." Sie garantieren nicht die Nähe Gottes. Dort ist Gott nicht mehr zu finden...

 

Wir sind auf dieser Suche nach dem Leben. Wir gehen unserer Arbeit nach; erfüllen Rollen und Erwartungen; leben in Beziehungen und Familien, erleben Glück und Leid, sind vielleicht auch noch regelmäßige Kirchgänger und spüren dabei doch, dass uns etwas fehlt;

spüren die gewisse Unruhe, das Unbehagen;

das Unerfülltsein; bei allem Glück doch nicht glücklich,

bei all ihrem Leben, doch kein erfülltes Leben.

Unruhe, keine Rast, den Mitmenschen ein Rätsel. Auf der Suche nach Antworten und dem Sinn in unserem Leben.

Auf dem Jakobsweg oder in ihrer Kirchengemeinde, am Arbeitsplatz oder in den Weiten des Internets auf der Suche nach Antworten, die helfen; einer Begegnung die wahr ist und hält. Ein Leben, das uns Freiheit und Perspektiven, einen Weg zum Heilwerden schenkt.

Eine Suche, die dann vielleicht nach vielen Umwegen und Kurven, nach Durststrecken und Irrwegen in dieser letzten und einen Begegnung mit dem Sinn und Leben stiftenden Gott endet.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20