Daniel 7+8

Samstag 19.7.2014 Daniel 7+8

 

....und der Alte setzte sich. Des Kleid war schneeweiß, und das Haar auf seinem Haupt wie reine Wolle; sein Stuhl war eitel Feuerflammen, und dessen Räder brannten mit Feuer. (Psalm 90.2) 10 Und von ihm her ging ein langer feuriger Strahl. Tausend mal tausend dienten ihm, und zehntausend mal zehntausend standen vor ihm. Das Gericht ward gehalten, und die Bücher wurden aufgetan.

 

 

Wir müssen es zulassen, vor Gott zu unserem Leben zu stehen wie es geworden ist. Je älter wir werden, umso mehr wir zurückschauen können, steigen die Selbstzweifel, wie alles hätte anders laufen können. Ich kenne das aus meinem Bekanntenkreis...das ganze jetzige Leben ist nichts Wert, weil es nicht so gelaufen ist wie es geplant war. Und alle die mit dieser Person zu haben leiden, weil sie Schuld verteilt anstatt sie bei sich zu suchen.

Schuld auszusprechen braucht Mut, manchmal dauert es lange bis die Schmerzgrenze erreicht ist.

Während wir uns selbst in Windeseile mit Entschuldigungen aus der Affäre ziehen können, sind wir doch andren gegenüber mit der Zeit reichlich hart und gefühllos geworden. Wir fällen unablässig unsre Urteile und werden auch selbst unablässig beurteilt. Und das macht uns zu schaffen. Stress nennen wir es, und es macht uns krank.

Wir sehnen uns danach zu hören, dass das Leben mehr ist als all dies, dass Gott mehr in uns sieht als bloß dies. Dass Gott uns liebt, wie Eltern ihre Kinder lieben. Dass Gott unser himmlischer Vater ist. Dass jeder Mensch in seinen Augen einmalig und unersetzlich ist - trotz unserer unbeglichenen Rechnungen und kaputten Ehen, unserer vernachlässigten Kinder und vergessenen alten Menschen.

 

Und heute ist ein neuer Tag!

19.7.2010

Mächtiger Gott,

Du bist Größer als alles was wir uns vorstellen können.

Mein Vater,

Du hältst mir Deine Arme offen,damit ich mich darin flüchten kann.

Mein Friedefürst,

Du schenkst mir Frieden,über die Angst und den Zweifel hinweg.

Mein Anfang und mein Ende,

Du bist bei mir in dieser Zwischenzeit.

Mein Erlöser,

Du wirst alles Vollenden,was Du gesagt hast und darauf kann ich mich verlassen.

 

So wie Daniel auf sein Gesicht fällt und bleich wird,über die Grausamkeit der letzten Tage ,so fühle ich mich oft.Rühre uns doch immer wieder liebevoll an ,damit wir aufstehen und Dich verstehen lernen.Und nicht aus Furcht und Angst vor dem Ende will ich mit Dir gehen,sondern aus Liebe zu Dir.Zeig mir doch in diesem Leben,was es heißt zu lieben,nicht dieses oberflächliche,egoistische lieben,das sich so leicht ablenken läßt und nach meinen Launen geht,sondern geduldig,sanft ist ,nicht nachträgt und niemals aufgibt.

So wie in "Messiah"von Händel will ich singen:For unto us a Child is born,unto us a Son is given and the goverment shall be upon His shoulder,and His Name shall be called:

Wonderful,Counsellor,The Mighty God,The Everlasting Father,The Prince of Peace!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20