Habakuk

Dienstag 5.8.2014 Habakuk


„Denn der Herr ist meine Kraft, er wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich über die Höhen führen.“

 

Habakuk konnte sich nicht freuen. Er war unzufrieden über seine Mitmenschen und auch über Gott, dass er zuschauen konnte über soviel Leid.

Wir brauchen einen Grund zum Freuen, sonst verzweifeln wir, werden Bitter und denken nur noch negativ. Erfolg, Geld, Anerkennung, Freizeit und Menschen sollen uns glücklich machen und oft bleibt dieses Gefühl nur kurz und wir merken schnell, wie wenig es hilft unsere Ängste und Sorgen zu überdecken.

 


„Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“

 

...aber ich will mich freuen....ich entscheide mich dafür einen Schlussstrich zu ziehen über meinen ständigen Druck auszugleichen. Ich darf mich einfach nur darüber freuen, dass Gott da ist, er souverän alles in die Hand nimmt zu seiner Zeit.

Es gibt so vieles was einfach nur schön ist, ohne irgenteinen nutzen für mich.

Ich kann gelassen sein und wie ein Turmwärter der Ausschau hält, mich freuen, das du sicher kommst.

2011

Denn der Feigenbaum wird nicht grünen, und wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken;die Arbeit am Ölbaum ist vergeblich, und die Äcker bringen keine Nahrung;

und Schafe werden aus den Hürden gerissen, und werden keine Rinder in den Ställen sein.

Aber ich will mich freuen des Herren und fröhlich sein in Gott, meinem Heil! Habakuk 3 17+18

Mein Vater,

selbst wenn das, was ich meinen Kindern von Dir weitergeben habe nicht grünen will und keine Frucht bringt,

wenn ich sehe das alles was ich getan habe nicht dazu beigetragen hat meine Ehe zu erhalten,

wenn das was ich gesät habe, nicht aufgeht und nur Brachland ist,

wenn das was ich gehütet habe Reißaus nimmt,

selbst wenn ich nichts mehr habe um satt zu werden,

flüchte ich nicht vor Dir, bleibe bei Dir,

Du hast mich nicht mit Leichtigkeit verwöhnt,

ein schwerer Kelch muß erst getrunken sein,

dennoch spüre ich bei Dir diesen tiefen Trotz-alle-dem Frieden.

 

Alle meine Grenzen und Begrenztheiten löst Du auf, überwindest sie und schenkst mir Freiheit und Weite.Egal ob ich auf einem hohen Berg stehe, morgens in meiner Küche sitze, unterwegs bin, nehme ich diese Weite und Freiheit immer mit, weil sie in mir ist.

Wie ein ruhiges Gewässer fühle ich mich, nichts bäumt sich in mir auf, alles ist besänftigt.

Priszilla

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20