Hiob 31+32

Mittwoch 20.3.2013 Hiob 31+32

Sieht Gott nicht alle meine Schritte? Hiob 31,4

Manchmal hoffe ich das lieber nicht, will ungestört sein, unbeobachtet, mein eigener Herr über meine Gefühle und mein Tun. Bei der Arbeit ist alles "bewertet", hat direkte Konsequenzen und ich bin bis zum Anschlag gefordert. Es gibt Menschen, die sehen auch alle meine Schritte, fordern und drängen, wälzen ab, fragen nicht.

Ein eher unangenehmer Zustand, dem ich mich lieber entziehen möchte, weil ich merke-es geht nicht um mich.

Durch dich, durch Dein schauen auf mich bin ich nicht verunsichert, fühle mich nicht bedrängt. Bei Dir darf ich wichtig sein, mich korrigieren lassen. Du führst keinen Rachefeldzug gegen mich, planst keinen Vergeltungsschlag.

Danke, dass Du mich so liebst, auch wenn ich in der Gegend herumirre, mit Blasen an den Füßen, weil ich den Weg mal wieder nicht gefunden habe.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20