Hosea 1-4

Dienstag 22.7.2014 Hosea 1-4

Ein seltsames Paar, Hosea, der Prophet und Gomer, die Hure. Der erste Gedanke?...das kann nicht gut gehen! Gomer genießt die erste Zeit in der sie umworben und geliebt wird und dann zieht es sie doch wieder auf die Strasse, sie nimmt sich jeden und alles.

Hosea liebte sie, er nahm sie immer wieder zurück, wenn sie wieder nachts unterwegs war. Als Gomer eines Tages gar nicht mehr nach Hause kommt schwor er sich, dass nun endlich Schluss ist, aber er macht sich auf den Weg und holt sie, bezahlt für sie, obwohl sie ihm schon gehört.

Und warum verstehen wir dann nicht dieses lebendige Gleichnis, das mancher von uns genauso erlebt, das Gott, wie Hosea, ein eifersüchtiger, werbender und liebender ist?

                       
   
       

22.7.2010

Du mein treuer Vater! Wie viele Hosea`s und Gomer`s kenne ich,wo ich hinschaue Untreue. Eine funktionierende Ehe ist die Ausnahme,es gibt sie nur noch selten.

Wie gut kann ich Hosea nachempfinden, was er gefühlt hat. Ich erlebe es selber an mir und meinen Kindern wie schwer es ist wieder zu Vertrauen.

Wie sehr mein Vater mußt Du traurig sein über deine Kinder, die Deine Liebe nicht annehmen wollen. Du bietest sie immer wieder an, in all den Schmerz den wir Menschen uns untereinander antun. Zeige mir Menschen die auf der Suche sind nach Liebe und Treue und laß mich von Dir erzählen, der uns kennt und trotzdem liebt.

 

Aus ganzem Herzen will ich Dir danken, Du warst bei mir, als keiner mehr da war, als ich nicht wusste wohin ich gehen soll und mein Leben nur noch  Schmerz ausfüllte. In Deiner Gegenwart konnte ich ausruhen, essen und trinken, wie Elia. Und nun bin ich gestärkt und laufe los um das weiterzusagen was Du mir bist.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20