Jeremia 40-42

Dienstag 11.10.2011 Jeremia 40-42

Das ist schon verlockend, überschaubare Arbeit, geregelte Arbeitszeiten, 2x im Jahr Urlaub machen, ein tolles Auto fahren, eine super Wohnung haben, immer genug Geld. Und dann? Wenn alles sicher ist, alles planbar und vorgegeben, gegen alles versichert, Sturm, Feuer, Wasser, wo ist dann Leben aus glauben? Auch wenn ich diese große Sehnsucht habe, das einmal etwas sicher ist, Bestand hat, bleibt wie es ist, habe ich doch immer wieder erlebt wie Du, mein Gott gerade da für mich erlebbarer bist, wenn alles andere wegbricht, was sicher scheint. Das darüber und dahinter will ich mit Dir erleben und über dem Chaos meines Lebens eine Ordnung finden, die mir das Gerüst zum Leben gibt.

 

Das Leben ist unklar. Es gibt lose Enden. Reife ist notwendig, um mit der

Unklarheit und dem Chaos, der Absurdität und der Unordnung zu leben. Wenn

wir uns weigern damit zu leben, dann schliessen wir etwas aus, und was wir

ausschliessen, ist möglicherweise das Wesentliche und Kostbare – die Wagnisse

des Glaubens, das Mysterium Gottes. Eugene Peterson

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20