Jesaja 19-21

Montag 9.5.2011 Jesaja 19-21

Ägypten ist das Bild der ausgesprochen gottfeindlichen Welt, während wir in Babylon die religiöse Welt symbolisiert finden. Babylon hat keine Verheißung; es wird endgültig untergehen, aber Ägypten will Gott heilen und segnen. Ägyptens Fruchtbarkeit und Prosperität ist der Nil. Während Palästina, das Land der Verheißung, vom Tau und Regen des Himmels benetzt sein wird, ersprießt Ägypten alles nur aus der Erde. Es schaut nicht wie der Gläubige empor zum Himmel, um von dort den Segen zu erwarten, der Ägypter ist abwärts gerichtet, erdgebunden, das typische Bild der Welt. Adolf Küpfer

Jesaja prophezeit den wirtschaftlichen Zusammenbruch Ägyptens, "niemand mehr wird etwas Rechtes zustande bringen". Und doch willst Du es heilen, mein Gott! Laß es doch nicht so weit kommen, das wir nichts mehr Gutes tun können. Nimm uns in Deinen Prozess des Gesundwerdens an Deine Hand, auch wenn ich meine zu vertrocknen, meine begrenzte Vorstellung nicht mehr ausreicht. Gerade da willst Du bewässern und pflegen, was zertrampelt und heruntergewirtschaftes ist. Sieh unsere zarten Pflänzchen an, stärke sie und laß sie stark und widerstandsfähig werden.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20