Jesaja 56-58

Dienstag 24.5 2011 Jesaja 56-58

Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast!

Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg!

 

Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins

 

Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem

Fleisch und Blut!

Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung

wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen,

und die Herrlichkeit des Herrn wird deinen Zug beschließen.

Dann wirst du rufen, und der Herr wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er

sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und

nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest,

sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann

wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der

Mittag.

Und der Herr wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und

dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie

eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.

Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat,

und du wirst wieder aufrichten was vorzeiten gegründet ward; und du sollst

heißen: „Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, dass man da

wohnen könne“. Jesaja 58,6-12

 

 

 

Deine Worte tun mir heute besonders gut. Diese wunderbaren Bilder, vom Sonnenaufgang, einer Morgenröte, einem bewässerten Garten, einer sprudelnden Quelle, einem Lückenentdecker und Wegeausbesserer. Das alles soll ich sein können und wie weit bin ich davon entfernt! Und doch will ich daran glauben und so handeln, auch wenn es nicht immer gelingt, weil ich weiß, das hinter all diesen Bildern, Deine Kraft steht. Du bist es der Wasser gibt, der mich freigeben läßt, der mich bewegt, damit Morgenröte sichtbar wird, der mir das nötige Werkzeug und die Kraft gibt Löcher zu stopfen und Wege zu bauen! Du bist der liebevolle Gärtner in meinem Garten!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20