Psalm 139-141

Dienstag 22.4.2014 Psalm 139-141

 

 

 

 


"Von allen Seiten engst Du mich ein, legst Deine Faust auf mich" Ps.139,5 nach Martin Buber

 

Überall DU, erschreckend in Momenten wo ich lieber fliehen will, unerkannt bleiben will, mich lieber keiner sehen sollte. Wo ich mal wieder über meine Grenzen gegangen bin oder andere sie verwischt haben. Ich habe keine Chance zu entfliehen, wo würde ich sonst auch landen? Ungehalten, Bodenlos......

Du gibst mir Deine Grenzen um mich geborgen zu wissen, niemals allein!

 

Und suchst du meine Sünde, flieh ich von dir zu dir,

 

Ursprung, in den ich münde, du fern und nah bei mir.

 

Wie ich mich wend und drehe, geh ich von dir zu dir,

 

die Ferne und die Nähe sind aufgehoben hier.

 

Von dir zu dir mein Schreiten, mein Weg und meine Ruh,

 

 

 

Gericht und Gnad, die beiden bist du – und immer du

 

 

 

Schalom Ben-Chorin

http://gmehlert.files.wordpress.com/2010/09/wo-ich-gehe-du5.pdf

Dienstag 22.5.2012 Psalm 139-141

Herr wache über meine Zunge, stell einen Posten ans Tor meiner Lippen.

Ps. 141.3

Worte können sehr treffen, sie prägen sich ein und beeinträchtigen unser handeln.

Wir kennen sie gut und sie suchen nach Bestätigung.

Halte unsere Zunge im Zaum, damit wir unserem Gegenüber nicht weh tun, ihn nicht sprachlos machen. Wir brauchen doch gegenseitig mutmachende, wohlwollende Worte, etwas das mich weiterbringt und aufbaut.

Du bist der Hüter meines Hauses, geh mit mir ein und aus, laß ein was gut ist für mich und vertreibe was mich bedrängt.

31.7.2010

Mein Vater,wenn ich es nicht selber erlebt hätte, könnte ich all das was Jona erlebt hat nicht glauben. Da könnte auch mein Name stehen. Dein Ruf- mein Wille doch lieber in die andere Richtung zu gehen, das Fest-Land zu verlassen und in aller Ruhe zu schlafen - der Entschluß mich aufs offene Meer zu begeben, ohne Halt, um dann in der Dunkelheit doch irgentwie von Dir umgeben zu sein.

Und Du hast meinen Füßen wieder weiten Raum gegeben, sicheren Boden und trotzdem kann ich wie Jona oder der Bruder des verlorenen Sohnes nicht mit ansehen wie grenzenlos Deine Liebe ist, vielleicht weil ich selber oft nicht in der Lage bin so gnädig und Barmherzig zu sein, mit mir und anderen.

Vergib mir, wenn ich voller Neid auf andere schaue, wenn ich glaube Du liebst sie mehr als mich.

Durchforsche mich, Gott, sieh mir ins Herz. Prüfe meine Wünsche und Gedanken.

Und wenn ich auf einem Weg bin, der dich kränkt, dann bring mich zurück auf den Weg, der zum ewigen Leben führt. Ps. 139,23,24

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20