Sprüche 27+28

Samstag 20.10.2012 Sprüche 28+29

Thomas Manton sagt: "Je mehr man auf eine gerade Säule legt, desto gerader und fester ist sie; aber die, welche krumm ist, beugt sich unter der aufliegenden Last: so auch, je mehr Gott dem Gottesfürchtigen auflegt, desto fester hält er an seiner Integrität, und auf der andern Seite: je mehr der Herr dem Ungöttlichen auflegt, desto verkehrter wird sein Geist."Eine kleine Abweichung von der rechten Linie ist eine ernste Sache: Aufrichtigkeit allein ist Sicherheit. Wie Thomas Manton gut sagt, eine aufrechte Säule kann alles tragen; es würde schwer sein, mit irgendeiner bekannten Kraft eine gerade Säule zu zerdrücken. So, wenn ein Mensch aufrichtig vor Gott ist, kann weder das Gewicht von Gutem noch von Bösem ihn umstürzen; er steht in seiner Rechtschaffenheit gleichmäßig unter Glück und Unglück, unter Beifall und Missfallen. Spurgeon

Ich kann mich an ein Spiel erinnern. Viele längliche Bauklötze wurden nacheinander aufgesetzt und man wußte ganz genau, wann der Turm instabil war..der nächste der dran war, war dazu verdonnert den Stein zu setzen, der ihn zum Umfallen brachte..und keiner wollte das sein!

Wir merken das auch, wenn eine Sache, ein Verhalten anfängt zu kippen. Wenn ein Muster, das wir leben, nicht aufbaut, sondern unweigerlich nach unten zieht. Bewahre uns davor Pfusch am Bau zu betreiben, gib uns die Möglichkeit langsam und sicher zu bauen, Aufrichtig und Ehrlich unsere zu Wege gehen! Ich brauche keine Erker, Balkone oder Anbauten, ich brauche Material um in die Höhe zu bauen.

Eine Säule hat auch immer eine Faszination für andere, in ihrer Nähe ist man sicher, sie erzählt nichts von Schnelllebigkeit, sondern von Zeit und Ewigkeit.
„Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei" (Jakobus 3, 17)

Mittwoch 20.10.2010 Sprüche 27+28
"Von Verborgenem reinige mich und vergib mir die unerkannte Schuld. Wer kann merken wie oft er fehle? Sprich mich frei von meinen verborgenen Fehlern. Bewahre mich vor den Sünden, dass sie nicht über mich herrschen, so werde ich ohne Tadel sein und unschuldig bleiben grosser Missetat. Lass dir wohl gefallen die Worte meines Mundes und das Sinnen in meinem Herzen, Herr. Ps. 19,12-15
Herr, wenn ich Dein Wort lese, wird mir vieles bewußt, es kommt in mein Herz, es durchgräbt mich und deckt auf. Und manchmal kann ich erkennen was Du meinst, wie mein Leben aussieht und wie es sein soll. Es sind Deine Worte die verändern und Dein guter Wille uns gnädig zu sein. Aber Du erwartest auch Veränderung von uns, zumindest den Willen dazu, die Sehnsucht Dir ähnlicher zu werden. Hilf meinem Krampf das selber machen zu wollen, weil ich es eh nicht schaffe. Du siehst wie oft ich etwas ändern möchte und es wäre so einfach, Verhalten einfach zu lassen. Siehst auch mein Versagen, die vielen Anläufe, das Entäuscht sein darüber das  ich es nicht geschafft habe. Dir überlasse ich das heute, und bekenne: ich kann es nicht ohne Dich, hilf meiner Schwachheit auf. Laß mich nicht über mich selber verzweifeln, es ist das Böse das mir das immer wieder sagt. Du stellst mich auf, machst mich zuversichtlich und froh, auch über mich!
Herr, ich möchte wie David ein Mensch nach Deinem Herzen sein. Ich möchte Dich näher und besser kennenlernen und lernen, dich mit meinem Leben zu erfreuen. Schenke mir Busse und Zerbruch, beuge mich und binde meine Seelenkraft. Zügle mein Ich und blockiere alles Sündige, was aus mir herauskommt. Vater, bitte wüte in meinem Heiligtum! Bitte schenke mir die völlige, die totale Hingabe an dich! Ich bin ganz für dich bereit, mache mit mir und mit meinem Herz was du willst! Ich will von Dir verwandelt werden und empfangen von Dir. Ich will in Deiner Wahrheit leben, im Wort gegründet sein und lieben was Du liebst und hassen was Du hasst. Ich will Dein Wort so in mein Herz hinein lassen, dass alles offenbar wird. Hilf mir Dein Wort verstehen, lass mich darin alle Wahrheit erkennen, dann macht sie mich frei. Ich will den Weg der Gerechtigkeit gehen! Ich will mich festlegen auf ein ungeteiltes Leben mit Dir und gerade, stabil und verlässlich laufen! Ich will ganz und völlig in der Furcht des Herrn leben und so kooperieren, dass in mir die Heiligung im Herrn vollendet wird! Ich will lernen das Leben im Glauben und zu leben als Überwinder!
aus "Prayersbase"
 

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20