2.Advent

Sonntag 2.Advent 9.12.2012 Jesaja 35,3-10

"Abgespannt" und müde siehst du aus...das bekomme ich gerade des öfteren zu hören..na fein, man sieht es mir an, ich kann es nicht verbergen. Wie schnell meine Situation die Runde macht und geredet wird ist schon beeindruckend und die Kommentare... sehr hilfreich...

Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!

 

Sagt den verzagten Herzen: „Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.“

Das nehme ich jetzt mal ganz für mich in Anspruch. Meinen Frust, meine Angst, meine Müdigkeit, die die Erwartung lähmt, lade ich bei Dir ab.

Meine Tochter hat mir einen Adventskalender gemacht-jeden Tag ein Umschlag mit einen Vers, einem Gedanken und persönliche Worte dazu. Heute hat sie mich erinnert, dass wir mal Steine in einen Weiher geworfen haben, jeder Stein eine Sorge weniger!

Ich will, dass die Spannung der Erwartung sich wieder aufbaut-zwischen Dir, mein Vater und mir.

Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.

 

..und Lahme springen wie Hirsche, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.

 

Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein.

Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen.

und vor allem:


die Erlösten kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein, Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.

und ich weiß das die anderen es sehen werden!

2.Advent 4.12.2011 Jesaja 63,15-19

Reiß doch den Himmel auf und komm herab!

Komm doch in unsere dunklen HerzensTage, leuchte alles an und aus! Das Schwere, das wir sehen und spüren, soll verbrennen, das was wir nicht im Stande sind zu tun, wirst Du tun! "Vollbringe Taten, die uns staunen lassen, sieh uns doch freundlich an"

 

 

 

"Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern.
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern.
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.

Dem alle Engel dienen,
wird nun ein Kind und Knecht.
Gott selber ist erschienen
zur Sühne für sein Recht.
Wer schuldig ist auf Erden,
verhüll nicht mehr sein Haupt.
Er soll errettet werden,
wenn er dem Kinde glaubt.

Die Nacht ist schon im Schwinden,
macht euch zum Stalle auf!
Ihr sollt das Heil dort finden,
das aller Zeiten Lauf
von Anfang an verkündet,
seit eure Schuld geschah.
Nun hat sich euch verbündet,
den Gott selbst ausersah.

Noch manche Nacht wird fallen
auf Menschenleid und -schuld.
Doch wandert nun mit allen
der Stern der Gotteshuld.
Beglänzt von seinem Lichte,
hält euch kein Dunkel mehr.
Von Gottes Angesichte
kam euch die Rettung her.

Gott will im Dunkel wohnen
und hat es doch erhellt.
Als wollte er belohnen,
so richtet er die Welt.
Der sich den Erdkreis baute,
der läßt den Sünder nicht.
Wer hier dem Sohn vertraute,
kommt dort aus dem Gericht." Jochen Klepper

http://www.youtube.com/watch?v=LwlynBPo1lA&feature=related

2.Advent 5.12.2010 Matthäus 24 1-14
Und weil das Böse überhand nimmt, wird die Liebe bei den meisten von euch erkalten. Matth.24,12
Du bist ein eifersüchtiger Gott und willst den Rivalen, der um Deine Braut wirbt, vernichten. Wir Menschen sind wie Fähnchen im Wind, lassen uns so leicht beeinflußen, weil wir Liebe suchen. Doch der Rivale täuscht, überzeugt durch Masse, kurzfristige Befriedigung. Gesetzlosikeit nimmt überhand, Egoismus hat viele Menschen fest im Griff, die Liebe verkümmert.
Erbarm Dich doch über uns Herr, und gib uns die Liebe, die bleibt, die sich nicht beirren läßt. Du kannst sie uns geben, es ist allein Deine Gnade, das wir sicher stehen, wenn die Reiter kommen und das "laue" mitnehmen wollen. Mach uns Christen wieder zu brennenden Fackeln, die heller Leuchten als die Lichter dieser Welt.
Du wirst siegen über all das Böse, dafür will ich Dir danken, das macht mutig und gelassen. Korrigiere Du uns weiter nach Deinem Bild!
Heute an diesem Ruhetag, will ich viele Lichter anzünden, mich zurückziehen und  Deine Kraft sammeln, wie ein offenes Gefäß und mich von Dir verwöhnen lassen. Danke das wir nicht immer nur kämpfen müssen, sondern auch ruhen dürfen- kämpfe Du für uns und durch uns!
 
 

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20