2. Korinther 11

Dienstag 20.9.2011 2.Korinther 11

Wenn ich mich denn rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

Ich bin ein Held, ein Star auf der Bühne meines Lebens, im stolpern, Text vergessen. Die Menge will Glanz und Gloria, da wirke ich eher peinlich, kein Profi, keine Wiederholungsvorstellung-bitte nicht! Wir wollen lieber jemanden, den man verhelden kann, ein guter, ein schöner, einer der die Massen begeistern kann, wir peitschen ihn in die Höhe und lassen ihn fallen, wenn er unsere Vorderungen nicht mehr bedient, oder ein anderer kommt und besser ist. Schneller, höher, weiter..Und ich bleibe trotzdem auf meiner Bühne, Du siehst mich mein Gott in all meinem Versagen, meinen falschen Wegen, meiner Schuld, meinen Zweifeln und Dich nicht sehen wollen, aber in allem was ich bisher er- und gelebt habe hast Du mich erhoben, bist Du sichtbar geworden! Bleib Du mein Regisseur, von dem ich mich leiten lasse,mein Drehbuchautor der mich als Darsteller ausgesucht hat, mein Souffleur auf den ich höre, wenn ich nicht mehr weiter weiß.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20