2.Korinther 13

Donnerstag 22.9.2011 2.Korinther 13

Liebe Brüder, freuet euch, seid vollkommen, tröstet euch, habt einerlei Sinn, seid friedsam! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.12 Grüßet euch untereinander mit dem heiligen Kuß. Es grüßen euch alle Heiligen. 13 Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen

Nachdem Paulus alles losgeworden war, was er den Korinthern sagen wollte, er sich quasi ausgetobt hatte, Dinge gesagt hatte, die er eigentlich nicht wollte, die Zurechtweisungen bei den Korinthern bestimmt gesessen haben, kommt dieser Abschiedsgruß. Bestimmt keine Floskel, eher wie eine Bestättigung dessen was er denkt und fühlt-Liebe!

Einen Kreislauf der Liebe in Gang setzen, zu verstehen, das Du mich liebst, ich bin ein geliebtes Kind von Dir, ich nehme das an und lasse mich von Dir lieben, laße mich von Dir mit Glauben beschenken und mit Gnade.. Liebe nimmt Gnade, Liebe braucht Gnade. Eine wunderbare Dynamik zwischen Dir und mir und meinem Nächsten!

 

Der Schöpfer hat den Menschen mit einer geheimen Sehnsucht ausgestattet, die auf den Urgrund der Schöpfung verweist, der Liebe ist. Wenn Eltern dieses Wissen haben, das unweigerlich zur Erfahrung und zur Erfüllung führt, geben sie ihrem Kind die besten Voraussetzungen für ein gelungenes Leben mit. Einerseits nimmt das Kind seine eigenen Grenzen und die der Eltern wahr, andererseits aber lernt es, mit den immer neuen Wünschen, die nach Erfüllung drängen, richtig umzugehen. Ist es alt genug, wird es die Sehnsucht nach geistlichen Gütern verstehen und einsehen, dass ihre Erfüllung ein Geschenk ist, das dem Menschen aus einer entgrenzten Welt zuströmt. Wer einmal diesen kosmischen Zusammenhang erfahren hat, wird sein Leben so einrichten, dass er zum einen immer wieder aus dieser Quelle schöpfen kann und zum anderen, dass er diesen Kräften genügend Raum zur inneren und äußeren Entfaltung gibt. Die im Menschen grundgelegte Sehnsucht relativiert irdische Wünsche und schafft innere Leere für den Empfang der Fülle Gottes.

© Peter Dyckhoff, aus: Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20