2.Petrus 2

Samstag 24.11.2012 2.Petrus 2

 „Von wem man überwunden (überwältigt) worden ist, dessen Knecht ist man geworden.“

Ein Künstler braucht Freiheit um zu arbeiten, damit das was in ihm ist, ungehindert ein "Bild" bekommt. Er braucht Zeit, passendes Material und einen Platz um zu schaffen.

Du bist in uns auch so eine Kraft, die mehr Platz braucht als nur uns selber, die nach außen drängt und sich zeigen will.

Dein Geist hat uns freigesetzt und hält uns frei, halte alles fern von uns, was uns in falsche Abhängigkeiten bringen will. Wir brauchen Deine Nähe, damit wir sicher gehen können zu Orten und in Situationen, die wir nicht einschätzen können. Mit Dir in uns haben wir einen Kompass, der uns die Richtung zeigt.


Mittwoch 24.11.2010 2.Petrus 2
Den jeder ist ein Sklave dessen, der ihn besiegt hat. 2.Petrus 2,19b
Wenn Grenzen aufgelöst, nicht geachtet und respektiert werden, entsteht nicht Freiheit. Das was wir uns als Freiheit ausmalen, sind nur Seifenblasen, die sich in nichts auflösen. Du hältst uns den Spiegel vor, mein Gott, weil Du uns geschaffen hast, sagst zu uns: schau hin, was ist aus deinen Beziehungen geworden? Aus dem was ich Gutes in dich hineingelegt habe? Alles zum scheitern verurteilt, wenn du nicht endlich von deinem eigenen Thron steigst und mir vertraust!
Ich habe so viele Ketten in mir und doch so viel wollen. Ich weiß so viel und tue es doch nicht. Einen Berg voller Knoten und Wirrnisse bringe ich Dir, lege sie vor Dich hin, mein Gott, meine kleine Kraft reicht nicht aus, um all das in Deine Ordnung zu bringen. Ich packe meine Sachen, alles was ich auf meinen Thron mitgenommen habe, meine Erinnerung, meine Erziehung, mein Versagen, meine Lust, und ziehe einfach um zu Dir auf Deinen Thron, weil ich weiß das Du wartest, das ich endlich komme. So wie ich mit meinen vielen Umzügen, die ich hinter mir habe, jedesmal etwas loslassen mußte, ich aussortiert habe, nach "Erinnerungswert", bringe ich Dir was mit mir verbunden ist, damit Du aussortierst. Vielleicht hast Du ja mein Vagabundendasein dazu genutzt, um genau das in meinem Herzen zu erreichen!  Dafür bin ich Dir unendlich dankbar und bin gespannt auf Dein Tun.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20