Apg 12

Mittwoch 14.9.2016 Apostelgeschichte 12

Plötzlich betrat ein Engel des Herrn die Zelle, und Licht erfüllte den Raum. Der Engel weckte Petrus, indem er ihn anstieß, und sagte zu ihm: »Steh schnell auf!« Sofort fielen Petrus die Ketten von den Handgelenken.

 

»Binde deinen Gürtel um, und zieh deine Sandalen an«, befahl ihm der Engel. »Nimm deinen Mantel, und folge mir!«

 

 

1. Lege deine Sorgen nieder
Leg sie ab in meiner Hand
Du brauchst mir nichts zu erklären
Denn ich hab dich längst erkannt

Lege sie nieder in meiner Hand.
Komm leg sie nieder, lass sie los in meiner Hand.
Lege sie nieder, lass einfach los.
Lass alles falln, nichts ist für deinen Gott zu groß.

 

2. Lege deine Ängste nieder
Die Gedanken in der Nacht
Frieden gebe ich dir wieder
Frieden hab ich dir gebracht

 

3. Lege deine Sünde nieder
Gib sie mir mit deiner Scham
Du brauchst sie nicht länger tragen
Denn ich hab für sie bezahlt

 

4. Lege deine Zweifel nieder
Dafür bin ich viel zu groß
Hoffnung gebe ich dir wieder
Lass die Zweifel einfach los.

Sefora Nelson

 

Dieses Lied fällt mir bei dem Text ein. Unser Gefängnis aus Sorgen und Ängsten, gebunden an Ketten und mit Hütern vor unserer Tür, läßt uns am Boden liegen, unfäig uns zu bewegen. Und da kommt der Engel, macht Licht,nimmt uns die Ketten ab, damit wir aufstehen können und er gibt uns sogar Zeit uns anzuziehen, damit wir nicht Barfuß laufen müßen, die Hose nicht rutscht und wir es warm haben, wenn es nach draußen geht in die Freiheit.

Freitag 14.9.2012 Apg 12

Als Petrus das klargeworden war (Apostelgeschichte 12,11: "Es ist also wirklich wahr! Der Herr hat seinen Engel geschickt, um mich vor Herodes zu retten und vor dem zu bewahren, was das jüdische Volk sich erhofft hat!"), ging er zu dem Haus, das Maria gehörte, der Mutter von Johannes mit dem Beinamen Markus. Dort waren viele Christen versammelt und beteten immer noch für seine Freilassung. Petrus klopfte an das Hoftor, und die Dienerin Rhode kam, um zu hören, wer draußen sei. Als sie Petrus an der Stimme erkannte, vergaß sie vor Freude, das Tor zu öffnen; sie rannte ins Haus und meldete, Petrus stehe draußen. "Du bist nicht ganz bei Verstand!" sagten die im Haus. Und als Rhode darauf bestand, meinten sie: "Das ist sein Schutzengel!" Petrus aber klopfte und klopfte, bis sie schließlich aufmachten. Als sie ihn sahen, gerieten sie außer sich. 

Unsere Erwartungen an Dich sind eingeschränkt, wir beten mit großen Worten für uns unvorstellbares, weil wir Dir das als einzigen zutrauen. Und wenn es eintrifft für was wir beten, was dann? Ich versuche mir das vorzustellen, bei einem ganz speziellen Anliegen. Bin ich dann vor Freude völlig aus dem Häuschen und vergesse demjenigen aufzumachen, oder kann ich es nicht glauben? 

Bewahre uns davor so zu handeln, lass uns den Kreisverkehr verlassen und die Abzweigungen entdecken und ihnen trauen.

Seine Hilfe ist nahe denen, die ihn fürchten, dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen.

Psalm 85,10.11 So nah sich Güte und Treue, Gerechtigkeit und Friede sind, dass sie sich küssen, so nah sei unser Vertrauen zu Dir.

 Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit. Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht. (Klaus-Peter Hertzsch, 1989)


Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20