Donnerstag 27.9.2012 Apg.21
..wir suchten die Christen am Ort und blieben eine Woche bei ihnen..vom hl.Geist getrieben,warnten sie Paulus vor der Reise nach Jerusalem. Apg
21,4
Welches ist der richtige Weg? Was ist meins und was Deines? Wo vermenge ich meine eigenen Wünsche und Gedanken mit Deinen klaren
Wegen?
Ich bin durcheinander! Seile die sich verstricken, vor mich hingeworfen..und jetzt?
Vieles höre ich mir an, Bestätigungen von anderen, das " Wettern" von vielen. Ist es Vertrauen auf Dich, diesem leisen in mir zu folgen
oder tu ich etwas aus Wiederholungen? Dein heiliger Geist widerspricht sich doch nicht! Gib mir die Möglichkeit die Seile zu entwirren.
Es ist Zeit
Wenn es zu laut ist in meinen Räumen,
unwillkürliches Platz genommen hat
und mir die Luft zum Atmen nimmt,
das Leben an mir zerrt,
ist es Zeit meine Fenster und Tore zu schließen,
das nichts hineinkommt was mich nach Außen drängt
Dann, wenn es ruhig wird,
schlägt mein Herz in meinem Rythmus.
Ich atme auf und finde Frieden.
U.R
Montag 27.09.2010 Apostelgeschichte 21
Gott ruft Abraham und Abraham sprach: hier bin ich!
Dem, der sich auf seine Leistung verläßt, glaubt aber dem, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. Abraham wagt
sich gegen besseres Wissen, seine Erfahrung, sein Alter, ja sogar seine Religion und Moral und ihre Gerechtigkeit: er verzichtet auf jede erdenkliche und berechenbare Sicherheit. Er kann vor
diesem unbekannten Gott nicht auf seinen guten Willen, seine Absichten und guten Taten pochen. Er nimmt die Unsicherheit, ein sündiger Mensch zu sein, auf sich. Dieses totale Wagnis im Denken und
Lebensvollzug kann nur im ausschließlichen Vertrauen auf Gottes Ruf möglich werden. Das bedeutet, den Boden unter den Füßen zu verlieren - den Schritt ins Unsichtbare, möglicherweise ins Leere zu
tun - und im Stürzen und Fallen darauf zu setzen, das Gott einen auffängt. Das heißt, in der Luft hängen . Hier hilft kein eigenes Denken mehr! Das ist das Sterben an sich
selbst.
Joachim Rathke
Abba, lieber Vater, ja hier bin ich und das will ich jeden morgen wieder neu sagen, gegen mein besseres Wissen, gegen meine Erfahrungen, und auch mit meinem
schwachsein. Nimm mich so wie ich bin und gebrauche mich. Ich danke Dir für Menschen die das schon leben und gelebt haben, wie Paulus. Sie will ich mir noch mehr zum Vorbild nehmen und von ihnen
lernen, aber Du bist mein bester Lehrmeister! Danke! Amen!