Apg. 24

Mittwoch 1.10.2014 Apostelgeschichte 24


Doch als Paulus dann von Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit sprach und von dem künftigen Gericht, bekam Felix es mit der Angst zu tun. Er sagte zu Paulus: "Für diesmal ist es genug, du kannst gehen. Wenn ich später Gelegenheit habe, werde ich dich wieder rufen lassen."

 

 


"auf die lange Bank schieben"

Der Ursprung der Redewendung liegt wahrscheinlich im Immerwährenden Reichstag in Regensburg. Die „Lange Bank“ waren Sitztruhen, auf denen die Gesandten etwas abseits des Entscheidungsprozesses warten mussten. Die mitgebrachten Akten wurden in den Truhen verstaut um sie dann später wieder herauszuholen und zu bearbeiten bzw. zur Entscheidung zu bringen. Manchmal dauerte der Prozess so lange, dass die Akten vergessen wurden. Wikipedia

 

Wir haben in unserem Leben ganz viele lange Bänke rumstehen, mit viel Stauraum.

Bei meiner Oma in der Küche stand auch so ein Schmuckstück. Spiele waren darin verstaut und mein Opa hat dort seinen Mittagsschlaf verbracht. Für mich war diese Bank der Inbegriff von heimelig und Gemütlichkeit. Bei Oma in der Küche sitzen am knisternden Herd, warm und gut riechend.

Ich kann mich noch gut an meine Bank erinnern, wir hatten sie von einem alten Bauernhof, der abgerissen werden sollte. Sie wurde sauber gemacht und angestrichen und hat bei mir in den Wohnungen in denen ich gelebt habe immer einen schönen Platz gehabt.

Leider habe ich sie nicht mehr, sie war zu sperrig und hat zu viel Platz beansprucht bei meinen vielen Umzügen.

Also nichts mehr mit "auf die lange Bank "schieben?

Doch, ich finde immer wieder welche, die ich vollstopfe mit "später", "wenn..dann"...viele unangenehme Dinge, die mich nicht gut da stehen lassen, die mir schwer fallen sie anzusprechen.

Worte, die ganz leise, immer wieder in uns hochkommen, Gedanken an jemanden, etwas, das wir richtig stellen müßen oder uns zu entschuldigen.

Machen wir unsere Bänke auf und misten aus, was schon längst raus muß, eine Entscheidung braucht oder dringend bearbeitet werden muß!

                       
   
                     
 

Montag 1.10.2012 Apg. 24

“Ich bemühe mich darum, mich in jeder Situation so zu verhalten, dass ich vor Gott und vor den Menschen ein reines Gewissen habe.” Apg. 24,16

Das würde ich mir wünschen, dass Du immer präsent bist, dass das was Menschen sagen und tun uns nicht umhaut, oder uns dazu veranlasst unseren Glauben an Dich zu verstecken. Aber ich vergesse, mich zu bemühen, ich alleine bekomme das nicht hin. Es gibt so viele Situationen, die anders hätten verlaufen können, wenn ich auf Dich gehört hätte.

Zieh uns mehr zu Dir, gib uns Deine Gedanken, damit wir uns nicht ablenken lassen.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20