Apg 27

Freitag 5.10.2012 Apg 27

Tagelang waren weder die Sonne noch die Sterne zu sehen, ´sodass keinerlei Orientierung möglich war,` und das Unwetter tobte so heftig, dass wir zuletzt jede Hoffnung auf Rettung aufgaben. Niemand war mehr imstande, etwas zu essen … [Verse 20-21]

Eine alte, weise Frau sagte mal über Gott: "das was der Mensch sagt, tut er."

Wenn der Sturm um uns unsere Hoffnung vernebelt, wir nicht mal mehr die Hand vor Augen sehen, dann sind sie ganz schnell da, die Unwetterprophezeiungen vom Untergang. Die Schuldzuweisungen, die Resignation, und es kommt wie wir es ahnen. 

Ich kenne jemanden, der bei allem und jedem erst einmal das Negative sieht. Er hat so viel schlechte Erfahrungen gemacht und er "zieht" sie immer wieder an sich. Du, mein Gott willst uns da wieder raus holen, Hoffnung und Gutes entgegensetzen, auch wenn es um uns herum gar nicht so aussieht. Bringe uns dahin, das wir gerade dann weiter schauen können als nur bis zu unserem Horizont.

„Fürchte dich nicht ... ... denn ich glaube Gott, es wird so geschehen, wie mir gesagt ist.“

Montag 4.10.10 Apostelgeschichte 27,1-26
 
 
„Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher.
Aber dafür sind Schiffe nicht gebaut.“ (William Shed)
Ja, Du mein Vater, Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber, nicht selten zieht ein Sturm auf, weil ich die Umstände falsch eingeschätzt habe oder eine Mehrheit meine Entscheidung beeinflußt hat. Selbst Experten, wie der Käpitän können sich irren. Wenn Du sagst, mein Vater, bleib am Hafen liegen, segel nicht los, ein Sturm wird aufkommen, dann ich will ich meine Ungeduld bezwingen und mich auf Dein Urteil verlassen. Du hast alles im Griff, hast den Überblick und ein Ziel für mich und wenn es Zeit ist, will ich die Segel setzen um sicher an mein Ziel zu kommen. Danke für das Anker werfen am Wochenende am sicheren Hafen. Es ist gut Dich als Kapitän meines Lebens zu haben, Du bist mein Lebensexperte, mein Anker, der mich immer wieder zurückholt und sagt: Hab keine Angst, es wird alles so kommen wie ich es versprochen habe. Ich werde mit vollen Segeln an einer Insel landen! Schöner als alle Inseln dieser Welt. Danke!

 

Dienstag 5.10.10 Apostelgeschichte 27,27-44
  
Was Jesus ist, nicht was wir tun, gibt unserer Seele Ruhe. Spurgeon
Diese wunderbare Geschichte vom Schiffbruch heute, die Mannschaft war sich nicht mehr sicher auf dem Schiff, versuchten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln an Land zu kommen. Einzelne wollten entkommen, Anker die sie geworfen hatten erwiesen sich als unsicher, welche Angst wohl herrschte unter ihnen. Und Paulus bewahrte Ruhe, brachte sie dazu erst einmal zu essen und sich zu stärken um dann die Rettungsaktion zu starten. Die, die schwimmen konnten sprangen ins Meer, die anderen hielten sich an den Planken fest und alle wurden gerettet.
So ist mein Leben, in diesen Bildern erkenne ich mich wieder, mein Gott. Wie oft will ich mich selber in Sicherheit bringen ohne nach den anderen zu schauen, brauche viele Sicherheiten, die ich dann doch wieder aufgeben muß. Ich brauche nur zu schwimmen oder mich festzuhalten an Dir, eins ist sicher, es ist Land in Sicht. Vergib mir mein unsinniges Tun und vergebliches Mühen und lass es mich erkennen.
Zieh mir den Stuhl unter meinem Geist weg, damit ich erlebe was es heißt auf Dich zu fallen! nach Shams-du-din Hafiz 
Vertrauen kann ich nur durch Dich. Ich danke Dir für Deine Treue, Du bist immer derselbe, Du bist Anfang und Ende. Amen
Priszilla

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20