Galater 6

Mittwoch 3.2.2016 Galater 6

Täuscht euch nicht: Gott läßt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, wird er ernten.

Manchmal wiegen wir uns in einer trügerischen Sicherheit, weil zwischen Saat und Ernte eine Zeit vergeht. Weil nicht alles, was wir tun, sofort Konsequenzen hat, meinen wir, dass nie etwas passieren wird. Aber das stimmt nicht. Es heisst nur, dass eine Saat Zeit braucht, bis sie aufgeht und Frucht bringt. Dieses Prinzip funktioniert zu beiden Seiten: man kann auf das Fleisch säen und falsche Gedanken und Sünden einstudieren oder man kann auf den Geist säen indem man das tut, was Gott will.
Es ist superwichtig zu verstehen, dass Zeit vergeht, bis die Saat aufgeht. Manch einer tut etwas Gutes und lässt es dann frustriert wieder sein, weil es scheinbar nichts bringt. Die ersten Male mag es Überwindung kosten, etwas Gutes oder Richtiges zu tun und wenn man dann nicht merkt, dass es einen weiter bringt, ist es natürlich, mit Frustration zu reagieren. Aber sei guten Mutes und mach weiter, denn auf lange Sicht lohnt es sich bestimmt. Im negativen ist es ähnlich, man sündigt oder denkt schlechtes und meint, dass es keine Konsequenzen hätte. Aber Gott lässt sich nicht verarschen, man erntet, was man sät und irgendwann geht die schlechte Saat auf und bringt Schlechtes hervor.

Geistliches Leben ist also auch eine Sache der Disziplin, einer Disziplin, das Richtige zu tun, auch wenn man sich nicht danach fühlt. Wir sollten immer bemüht sein, das zu denken und zu tun, was Gott gemäss ist und so auf den Geist zu säen, statt anders nur das zu tun, wonach uns der Sinn steht und so auf das Fleisch zu säen. Wenn der gewünschte Effekt nicht sofort eintritt kann es ein echter Trost sein zu wissen, dass er kommen wird. Wenn wir die richtige Saat ausbringen arbeitet die Zeit immer für uns. "Pastor Storch"(Carsten Schmelzer)

Freitag 2.2.2012 Galater 6

..einer trage des anderen Last....

Last (v. althochdt. hlast = Ladung) bezeichnet:

ein Maß für die Transportkapazität,

in Maschinenbau und Antriebstechnik der Betriebszustand einer Antriebsmaschine

im Bauwesen die Massen, die ein Bauwerk tragen kann

in der Physik und Technik ein Maß für die Kraft, die auf etwas wirkt

 

Last wollen wir nicht, sie ist zusätzlich zu unserem Körpergewicht, unserer seelischen Verfassung. Wenn ich aber unbedingt etwas haben will, fällt es mir leichter, es mit zunehmen. Wir haben eh schon viel zu tragen, alles ist schwer genug und dann sollen wir uns noch mehr be-lasten?

Dabei ist es doch etwas ganz simples, etwas das zu unserem Leben mit Dir einfach dazu gehört. Mit offenen Augen durch die Welt gehen und die Menschen so lieben wie Du sie geliebt hast. Dann werden wir sehen, wie viele von ihnen in unserer Umgebung, aber auch im Großen der ganzen Welt mit schweren Rucksäcken durchs Leben gehen und Unterstützung benötigen. Lass uns das als ganz selbstverständlich ansehen, Menschen anzubieten, etwas von ihrer Last an uns abzugeben. Einfach, unkompliziert und ohne Eigeninteresse. Tragen wir einfach mit, weil Du uns trägst und liebst und einen Lastenausgleich schaffst!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20