Hebräer 12

Samstag 14.7.2012 Hebräer 12

Rafft euch wieder auf, damit Kraft in euren müden Hände und eure zitternden Knie kommt. Geht gerade Wege, damit die lahm gewordenen Füße nicht auch noch verrenkt, sondern wieder heil werden. Hebr.12,12

Sicher meinst Du, mein Vater, nicht damit, dass wir uns nur in die Arbeit stürzen sollen, um dann nicht mehr vom Sofa zu kommen, um dann am nächsten Morgen wieder gegen Windmühlen zu kämpfen. Steine und Widerstände legen einen lahm und machen mürbe. Das erlebe ich hier so oft und kann den geraden Weg noch nicht sehen. Ich gebe zu, ich habe müde Hände und zitternde Knie und laufe mit meinen lahmen Beinen. Wohin soll ich gehen, wo ist der Weg, der heilsam ist, für mich und andere?

Wenn ich spazieren gehe, gehe ich lieber Querfeldein, als den vorgegebenen Weg, das habe ich schon immer lieber gemacht, die Gefahr sich den Fuß zu verrenken ist da aber größer. Sprich zu mir, ich höre Dir zu!

Nocheinmal werde ich die Erde zum Beben bringen und den Himmel dazu...nur das bleibt unverändert, was nicht erschüttert werden kann..Hebr.12,26+27

2010

Mein Vater, Danken will ich Dir zuallererst für Deine Worte,die Du an uns richtest,sie "bewegen" mich.Heute verstehe ich das Wort "Bewegung"ganz anders,als bisher.Du bewegst Himmel und Erde,weil es nötig ist-es noch nicht alles auf dem richtigen Platz,auch bei mir nicht.Nur Du bist unbeweglich,deswegen kann ich im Sturm zu Dir kommen,finde Schutz bei Dir,kann bei Dir die Augen schließen und diese Unbeweglichkeit spüren.Die Hektik und Schnelligkeit,die Veränderungen in unserer Welt will ich heute als Chance sehen,auch meine Unruhe,bis Du Pflöcke setzt,wenn der richtige Zeitpunkt,der mir zugewiesene Platz,ich selber so Veränderung erfahren habe,das ich mit Dir Eins bin und - unbeweglich.

 

Danke für den Tag gestern,der so viel Bewegung hatte innen und außen,das ich Abends nur noch völlig erschlagen ins Bett gefallen bin,aber Du hast mich heute wieder ganz erfrischt und ich bin auf diesen Tag gespannt,wenn Du bewegliches in unbewegliches wandelst.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20