Dienstag 5.7.2016 Hebräer 4
Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe, wie er gesprochen hat...
Wenn ich mir überlege was für mich Ruhe bedeutet, ist zuerst einmal keine Termine, nicht auf die Uhr schauen müßen, nichts erfüllen. Ist sie dann da, diese, meine
Vorstellung von Ruhe, ist sie auch schon wieder weg. Wie,wenn ich alle Fenster aufmache und jemand eine Tür öffnet, eine andere Tür zuknallt, weil es Durchzug gibt. Eine geballte Kraft schließt
eine Tür!
Alles was von außen auf mich prallt, bringt mein Innerstes in Bewegung, es wühlt mich auf und läßt mich nicht zur Ruhe kommen. Einen Raum in dem es "windstill" von außen ist können wir nur bei Dir, Gott, finden. Da geschieht Ruhe von innen nach außen, indem ich auf dich schaue , zu Dir hinhöre werde ich still.
5.7.2010
Mein Friedefürst,mein Anker in der Zeit,Du tust mir so gut,Deine Ruhe und Nähe glättet meine Wogen und ich kann mich einfach nur treiben lassen.Ich brauche nicht zu schauen wo es lang geht,kann die Augen schließen und ohne Sorge sein.Du bist für mich wie das Kehrwasser,mein Leben fließt an Hindernissen-großen Steinen,entwurzelten Bäumen-vorbei,und gerade diese Unterbrechungen bieten mir einen Strömungsschatten,in dem mein Wasser entgegengesetzt-langsamer fließt und ich kann mich einschwingen auf diesen Rastplatz.Hier kann ich meine Paddel einholen,frisches Wasser trinken,und sehen wie der weitere Flußverlauf ist.Gestärkt durch Dich lieber Vater,kann ich heute wieder ausschwingen und mich in den Fluß begeben,weil ich weiß es kommen noch viele solcher Kehrwässer,darum bin ich mutig und entschlossen.