Freitag 8.7.2016 Hebräer 8

»Ich will meine Gesetze in ihren Sinn hineinlegen und sie ihnen ins Herz schreiben und will dann ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. Dann braucht niemand mehr seinem Mitbürger und niemand seinem Bruder Belehrung zu erteilen und ihm vorzuhalten: ›Lerne den Herrn kennen!‹ Denn sie werden mich allesamt kennen vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen.

Denn ihren Übertretungen gegenüber werde ich Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.« Indem er hier von einem »neuen« (Bunde) redet, hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber veraltet ist und sich überlebt hat, das geht dem Untergang entgegen.“„Das [.] griechische Wort, [..] was hier vorkommt, ist paleios […]. Es bedeutet „alt in Bezug auf die Verwendbarkeit“, es meint „verschlissen“, „nutzlos“, „obsolet“. Das griechische Perfekt bedeutet, dass es alt gemacht worden ist im Sinne von nutzlos, und das wird auch so bleiben. Der Neue Bund hat den Alten Bund auf Dauer als veraltet abgeschafft. Er ist obsolet, er ist betagt und wurde als unbrauchbar abgelegt.“Fruchtenbaum

Aus Alt mach Neu! Ich glaube, dass das ein Urbedürfnis ist von uns allen, altes abzulegen und irgendwie Neu zu machen, manchmal ohne konkrete Vorstellung und dann wieder mit einem Bild vor Augen wie alles werden soll. Es liegt in mir, nicht in den Anderen! Wenn sich etwas "überlebt" hat, kann ich so nicht weiter machen, ich komme ständig an Grenzen, merke wie es nicht mehr machbar ist. In Beziehung auf Menschen ist das oft ein trauriger Zustand, aber in meiner Beziehung zu Gott ist das sehr Hoffnungsvoll. Er wird in alle Herzen schreiben, egal an wen oder was wir denken, der uns Mühe macht oder was zum Scheitern verurteilt wird...Gott erklärt einmal alles für veraltet und verlebt. Neues wird sein, unvorstellbar und doch real.