Jakobus 4

Dienstag 15.11.2016 Jakobus 4

Nun zu euch, die ihr sagt: »Heute oder spätestens morgen werden wir in die und die Stadt reisen! Wir werden ein Jahr lang dort bleiben, werden Geschäfte machen und werden viel Geld verdienen!«

14 Dabei wisst ihr nicht einmal, was morgen sein wird! Was ist schon euer Leben? Ein Dampfwölkchen seid ihr, das für eine kleine Weile zu sehen ist und dann wieder verschwindet.
15 Statt solche selbstsicheren Behauptungen aufzustellen, solltet ihr lieber sagen: »Wenn der Herr es will, werden wir dann noch am Leben sein und dieses oder jenes tun.«
16 Doch was macht ihr? Ihr rühmt euch selbst und prahlt mit euren überheblichen Plänen. Alles Rühmen dieser Art ist verwerflich.
17 Denkt also daran: Wenn jemand weiß, was gut und richtig ist, und es doch nicht tut, macht er sich schuldig.NGÜ
„Ich weiß schon, was mich, außer Regen, im November erwartet, die Zukunft kennt keine Lücke, auch die Sonntage belegt bis in den September. Man muss ein Kind sein, um sich auf den April zu freuen, und auch der gemessene Mai ist voll von falschen Erwartungen. Der Juni? Vollgeschmiert von den Skrupeln, den Begleitumstanden des Lebens. Stundenweise verbraucht sich meine Zeit, auch im August. Bleibe ich am Leben, werden wir uns im Dezember sehen, vergiss nicht, was du mich fragen wolltest. Ein Tag ist noch frei, kurz vor dem Ende des Jahres. Immer wird der Wunsch bleiben, nicht wissen zu wollen, wann uns das Unglück erreicht, das nicht im Kalender steht.“   Michael Krüger, "Kurz vor dem Gewitter"

Wenn alles unberechenbar ist, fangen wir an zu schwimmen. Ein Zustand, der für mich ganz persönlich schrecklich ist. Ich mag es, wenn ich weiß was auf mich zukommt. Lieber kraftvoll schwimmen, als mich mit den Wellen tragen lassen.....Für mich nehme ich heute mit, dass ich diesen Kraftakt gar nicht brauche. Mir fällt dazu der Spruch ein: " Wenn du Gott lachen sehen willst, mach einen Plan!" Es ist kein auslachen, sondern ein sich freuen darüber, das ich mir Gedanken mache über mein Leben, aber ich halte nichts offen, gebe dem uneinsehbaren keinen Raum. Ich will, dass Gott die Möglichkeit hat, in meinem Leben einzugreifen, er denkt weiter wie ich.

Freitag 1.1.2016

...nun aber zu euch, die ihr sagt: Heute oder morgen werden wir in diese oder jene Stadt gehen. Dort werden wir ein Jahr lang Geschäfte machen und viel Geld verdienen. Woher wisst Ihr was morgen sein wird? Was ist euer Leben? Es gleicht einem Nebel, der vom Boden aufsteigt und sich wieder auflöst.....

 

Die Windlast gehört zu den klimatisch bedingten veränderlichen Einwirkungen auf Bauwerke oder Bauteile. Sie ergibt sich aus der Druckverteilung um ein Bauwerk, welches einer Windströmung ausgesetzt ist. Wikipedia

 

...ich mache viele Pläne, habe Hoffnungen, weil ich eine gewisse Sicherheit brauche um mich mit Umständen und Menschen einlassen zu können.

Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Statiker. Er erklärte mir was es mit der Windlast, die auf einem Gebäude oder einer Brücke lastet auf sich hat und wie kompliziert die Berechnung ist um einen Ausgleich zu schaffen, damit das Gebäude nicht einstürzt. Manche Statiker und Architekten werden da sehr kreativ, wie zum Beispiel das Taipei 101, indem eine riesige Kugel in der Mitte den Druck des Windes ausgleicht.

 

Ich mag solche Gespräche sehr und es ist immer wieder beeindruckend, vergleiche im eigenen Leben zu finden. Mein Gebäude befindet sich immer wieder in diesem schwankenden Zustand, die Stürme und Orkanböen reißen ordentlich an meinen 4 Wänden, die mir doch eigentlich Sicherheit geben sollen.

 

Also laß ich das dieses Jahr mal mit dem Häuslebau und sorge lieber dafür, das mich nichts umhaut und da bin ich sehr gespannt auf die Kreativität meines Statikers.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20