Johannes 7,1-24

 

Samstag 14.4.2012 Johannes 7,1-24

 

Als aber seine Brüder zum Fest hinaufgegangen waren, zog auch er hinauf, jedoch nicht öffentlich, sondern heimlich. Die Juden suchten beim Fest nach ihm und sagten: Wo ist er? Und in der Volksmenge wurde viel über ihn hin und her geredet. Die einen

 

sagten: Er ist ein guter Mensch. Andere sagten: Nein, er führt das Volk in die Irre. Aber niemand redete frei und offen über ihn. Du kommst nicht um Dich zu demonstrieren, läßt Dich nicht her zitieren, damit Du zeigen kannst was Du für eine Macht und Kraft hast. Du bist da, läßt Dich suchen und finden, erträgst es, wenn über Dich hinten herum geredet wird. Mir geht es nicht gut damit, wenn man über mich schlecht geredet wird, ohne das ich dabei bin und keine Möglichkeit habe Stellung zu beziehen. Das erlebe ich gerade hautnah, nein Herznah. Es nimmt mein Denken und Tun gefangen. Du bist von Worten frei, Dich kann das nicht beeinflußen, Du bist Dir sicher in dem was Du tust. Hätte ich da nur mehr von Dir! Die Last ist mir zu groß, zu schwer, steh mir bei, ich fühle mich Worten, Erwartungen und Menschen ausgesetzt, bin hilflos und stumm. Setze größeres entgegen, als die Macht von Menschen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20