Lukas 24,36f

Freitag 16.12.2011 Lukas 24,36f

„Christus ist in den Himmel gefahren, weil er dort am meisten schaffen und regieren kann. Denn wenn er auf der Erde und sichtbar vor den Leuten geblieben wäre, hätte er nicht soviel schaffen können. Denn es hätten nicht alle Leute bei ihm sein und ihm gehören können. Darum hat er eine Weise angefangen, auf die er mit allen zu schaffen hat und in allen regieren, bei allen sein und allen predigen kann, damit sie es alle hören. Drum hüt‘ dich ja zu denken, er sei nun weit von uns. Im Gegenteil: Als er auf Erden war, war er uns zu fern, jetzt ist er uns nah. Wo ist er also? Hier bei uns ist er, und er hat sich darum in den Himmel gesetzt, damit er nahe bei uns sei“. Martin Luther

Wenn ich so an meine ganzen Abschiede denke, haben sie in mir Wehmut und Trauer hinterlassen. Ein fehlen von geliebten Menschen, vertrautem, Orten und Zuständen. Es ging immer etwas zu Ende und meistens wollte ich das nicht. ..sie aber warfen vor ihm nieder und kehrten voller Freude nach Jerusalem zurück...

Bei Dir ist alles anders, Dein Abschied ist ein Doppelpunkt, es ist spannend, anders und neu, überhaupt kein Grund traurig zu sein, sondern Erwartungsvoll und voller Freude.

Und wenn ich uns alle so beobachte, wie wir uns mitreißen lassen vom Weihnachtsstress, die meisten froh sind wenn alles vorbei ist und endlich wieder Ruhe einkehrt und ich mich da nicht ausnehme, dann wünsche ich mir, das wir nicht ständig "Punkte"setzen in unserem Leben, sondern Dich sehen. Du fängst da an, wo wir schon längst aufgehört haben, Du bist höher, weiter und tiefer als wir uns vorstellen können und Deine Liebe hat kein Ende. Da will ich sein und bleiben, wo ich noch nie war!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20