Markus 14,27-52

Montag 8.7.2013 Markus 14,27-52

Da verließen ihn alle seine Jünger und flohen.....MK 14,50

Jesus sagt: Wie sich eine Schafherde ohne Hirten zerstreut, so werden wir Menschen auseinander laufen, wenn wir von Gott enttäuscht werden.

Es gibt peinliche Situationen in denen wir mit einem  Menschen am liebsten nichts zu tun haben wollen, weil es einfach blamabel ist wie er sich verhält.

Petrus wollte Jesus nicht verleugnen...niemals.....als Jesus für ihn noch der war, der Menschen heilte, für ihn ein großes Vorbild war. Und dann das: er ließ sich einfach abführen und verurteilen und schon war es ihm peinlich zu ihm zu gehören.

Später weinte er darüber, als er merkte das diese "Schwachheit" eine ganz große Liebe war.

 

Mir fallen da schon ein paar Menschen ein, über die ich mich ärgere, vielleicht auch nur weil sie durch meine Allmachtsphantasien da gelandet sind wo ich sie haben wollte.

 

Sei Du bei uns und halte uns zusammen, damit wir nicht sinnlos umherirren!



Freitag 8.7.2011 Markus 14,27-52

Meine Seele ist betrübt bis in den Tod.....bleibt hier und seid wach und betet...

Jesus läßt seine Jünger zurück, sie wissen um was es geht, er bittet sie zu wachen, aber sie schlafen, jedesmal, wenn er zurückkommt.

Das da jemand wär, wenn ich Abstand brauche um zu einer Entscheidung zu kommen, bei dem ich sicher sein kann, er ist noch da, wenn ich wiederkomme. Er ist mit mir in der Distanz. weil er mir so nahe ist. In meinen Entscheidungen hier, erlebe ich, das ich einsamer bin, als ich das je gedacht habe. Meine große Enttäuschung und Ohnmacht ist, das niemand da ist, der mitträgt, mitbetet und mitwacht mit mir. Und so wie Du, Jesus, gehe ich zurück und schaue nach meinen ausgesuchten Freunden und muß erkennen- sie schlafen und so komme ich wieder zu Dir großer Gott.

Meine Nachtgespräche, die, in denen ich alleine vor Dir bin, bete ich zu Dir Gott, wie Jesus im Garten Getsemani.Ich beharre nicht auf meinen Weg, aber zeige mir einen neuen. Ich habe meine Wünsche, kenne meine Grenzen und überlasse mich Dir.

Und ich bitte Dich heute darum, das ich aushalten lerne, das Menschen die in meiner Nähe sind trotzdem nicht in meiner Lage sind. Schenke mir einen Menschen, der mir Nahe sein kann und mich auch lassen kann und mache Du mich auch zu so einen Begleiter für andere.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20