Markus 15,20-47

Montag 11.7.2011 Markus 15,20-47

Selbstmordattentäter unserer Zeit, sind bereit zu sterben und möglichst viele Feinde mit in den Tod zu nehmen. Du Jesus bist gestorben, damit Feinde nicht sterben müßen. Es geht auch nicht darum Deine Kleider zu verteilen, um etwas von Dir in den Händen zu haben, sondern Dich am Kreuz zu sehen. Und dann sind da noch die Schaulustigen und Spötter die sich ums Kreuz versammeln, die einen mischen sich nicht ein, beziehen keine Stellung, die anderen schreien lauthals: hilf dir doch selber. Und in der ganzen Szenerie unter dem Kreuz, sind da auch der Hauptmann, der begreift und erkennt und die Frauen, weil sie Jesus kennen und ihn erlebt haben.

Ich danke Dir für dieses Kreuzigungsbild, Menschen um Dich herum. Ich erkenne mich in einigen wieder, möchte nicht Kleiderverteiler, Nichtssager und Spötter sein. Ich balsamiere Dich mit ein, hülle Dich in Leinentücher, lege Dich ins Grab und wache davor, sehe den Stein wegrollen und mit mir meinen Weg gehen.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20