Markus 4,26-41

Montag 19.6.2017 Markus 4, 21-41

 

 

 

Stillung des Sturms

35 Und an jenem Tag sagt er zu ihnen, als es Abend geworden war: Lasst uns zum jenseitigen Ufer übersetzen!

36 Und sie entließen die Volksmenge und nehmen ihn im Boot mit, wie er war. Und andere Boote waren bei ihm.

37 Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon füllte.

38 Und er war hinten im Boot und schlief auf dem Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sprechen zu ihm: Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?

39 Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.

40 Und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?

 41 Und sie fürchteten sich mit großer Furcht und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, dass auch der Wind und der See ihm gehorchen?

 

 

Hat Jesus vorher in den Himmel geschaut, als er uns mit ins Boot holte, waren da nicht schon dunkle Wolken und brauten sich nicht schon riesige Wellen zusammen? Wir werden hektisch, versuchen eine Strategie

oder resignieren, sehen nur noch wie das Boot vollläuft und wir sinken.

Die Rettung schläft....

Ich meine das wir selber das Problem sind, schlimmer als der Sturm, die Lebenskrisen, der Tod. Wir haben solche Angst, dass wir allein gelassen sind und uns niemand helfen kann. Dabei kann ich mir ganz sicher sein, das mir nichts passiert, so sicher wie der schlafende Jesus, denn selbst am Boden einer aufgewühlten See gibt es festen Boden.

Samstag 18.6.2011 Markus 4,21-45

Wenn er mit seinen Jüngern allein war, erklärte er ihnen alles..Markus 4,34

Unser Leben in Bildern, mein Leben in einem Bild. Wie sollte ich das beschreiben und malen? Das Bild eines Weizenfeldes was ich gestern sah, es regnete und der Wind streifte darüber, so unsagbar schön anzusehen, diese weichen Wellen, das saftige Grün und die Ahnung von einem frisch gebackenen Brot-so ist das gerade nicht in mir-die Sehnsucht danach schon, das Leben nicht. Da spricht mich der Sturm an, in einem Boot wild umher schaukelnd, das Boot füllt sich mit Wasser, es droht zu sinken und Du schläfst auf einem Kissen, ganz ruhig! Kümmert es Dich nicht, das ich untergehe? Wach auf ich rufe Dich!

Mir fällt ein, das ich von einer Frau einmal ein ganz  kleines Kissen bekam. Sie schenkte es mir als in meinem Leben ein Orkan wütete...Jesus schlief auf diesem Kissen und ich könne mich dazu legen, ganz in Ruhe und Vertrauen. Ich habe es weiter verschenkt als die Wellen sich beruhigt hatten, bis dahin hatte ich es immer bei mir.

Dieses Kissen geht mir nicht mehr aus dem Sinn, manchmal als Anklage gegen Dich und dann aber auch als Einladung.

Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig; denn bei dir birgt sich meine Seele, und unter dem Schatten deiner Flügel nehme ich Zuflucht, bis das Unglück vorüber ist. Psalm 57,2

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20