Markus 8,1-21

Samstag 25.6.2011 Markus 8,1-21

Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter einen halben Zentner Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.

Matthäus 13,33

Es braucht einfach Zeit, mein Gott, bis unser Himmel reich ist. Taten, Worte, machen aus "Mehl" etwas lebendiges, sich ausweitendes. Wenn ich in einen Berg Mehl ordentlich puste, sieht die Küche schlimm aus, da ist erst mal putzen angesagt. Aber binde ich diesen Mehlberg mit Wasser, Salz und Sauerteig, bekommt er eine Form, weitet sich aus. Und er braucht Zeit und Pflege an einem warmen Ort. Wird er kalt, fällt er zusammen.

Ich will Deine Worte behüten, sie vor Zugluft schützen, mich wärmen an Dir, damit ich "aufgehen" kann.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20