2.Sonntag n. Epiphanias

Sonntag 17.1.2016 2.S.n.Epiphanias Römer 12,1-8

..ändert euch, indem ihr euch von Gott völlig neu ausrichten lasst...

Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt....

 

 

Heute muß im Gottesdienst kein Blut mehr fließen von einem Tier, dass um sein Leben rennt.

Warum gehe ich in den Gottedienst? Das frage ich mich heute. Eine Schulstunde um dann meine Hausaufgaben zu machen? Leute zu sehen, Gemeinschaft zu haben, oder eben nicht hin zu gehen, weil da jemand ist, der mir gar nicht passt.

Da sollte dann doch "Blut" fließen, von meinem eigenen, weil ich da Worte höre, der mir oft so gar nicht passen, ich drehe und winde mich, bin ertappt, werde zurecht gerückt und wieder ermutigt. Mir tut das immer gut, auch wenn's Schweiß kostet und Mühe, meinen Platz, meine Aufgabe wieder neu zu besetzen und ich bin dankbar für die  Menschen, die mich auf dem Weg der Veränderung und im Neu werden begleiten.

2.Sonntag nach Epiphanias 1.Korinther 2,1-10

"Das Kreuz relativiert jede weltliche Beurteilung und Rangordung von Menschen"

Unsere Bilder im Kopf mußt Du, Gott, oft durcheinander rütteln. Du hast ein Kontrastprogramm für uns, das sich mit nichts auf dieser Welt vergleichen lässt. Viel zu oft sehen wir nur nur unsere kleine Welt und Möglichkeiten. Du sprengst das alles in eine neue Dimension, Du ergreifst uns, setzt unser Denken und Handeln in Bewegung und lässt uns Deine geniale Größe erkennen. Wie klein ist dann unsere Welt! Berühre uns immer wieder, mach das Kleine groß. Es gibt keinen Grund Dich nicht zu lieben!

16.01.2011 2.Mose 33 17-23

Deine Hand beschützt mich!
Deine Hand beschützt mich!

...ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen..V 19

..siehe es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen..V21

Eine mündliche Zusage war Mose zuwenig, er, der so viel Wunder erlebt und gesehen hatte, will Deine Herrlichkeit sehen!Sicher er trägt Verantwortung, für ein Volk, das nicht warten kann. Tragen wir nicht auch Verantwortung? Für mich selber und für meinen Nächsten? Dich zu hören reichte Mose nicht, er wollte Dich sehen. Wie oft geht es mir so, das ich Dich hören, sehen, riechen und schmecken kann- Dich einfach als ganzes wahrnehmen möchte, mit alllen Sinnen, die mir zur Verfügung stehen. Stell mich doch auch in Deine Nähe auf festen Grund, damit ich Deine Herrlichkeit aushalten kann. Du sprichst zu mir "ich bin der Herr", das höre ich und glaube Dir! Schärfe meine Ohren, damit ich Deine Stimme heraushören kann aus dem Reden um mich herum und in mir.

Deine Worte malen Bilder in meinem Herzen, die mich Dich ahnen lassen.

Heute ist es so mild draußen, ich habe schon die ersten Blumenspitzen, die sich aus der Erde recken und auf die Wärme der Sonne warten, gesehen. Ein Lied von Frieder Gutscher höre ich gerade besonders gerne...es wird nicht ewig Winter bleiben, der Frühling atmet schon in dir, hebt dich heraus in ungeahnte Möglichkeiten und schenkt dir eine offene Tür... Danke, mein Vater, das Du die Sonne, die Wärme bist, die mich zum Vorschein bringt und mich wachsen laßt!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20