Misericordias Domini

Sonntag 10.4.2016 Miseriocordias Domini 1.Johannes 5,1-4

Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren; und jeder, der den liebt,

der geboren hat, liebt den, der aus ihm geboren ist.
Hieran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen.  Denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.  Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.

Das was für uns passt, die "Lücke" zu schließen zu verstehen das alles schon gut ist. Gott hat schon alles überwunden, diese extreme Anspannung für uns, doch nicht alles richtig machen können obwohl wir es wollen. Das ist Sieg, Glück, Entspannung! Es macht uns leichter und satter. Ja, wir brauchen mehr Glück als Verstand!

 

 

Fortuna: das Schicksalsglück, der glückliche Zufall – wahrscheinlich kommt dieses der Etymologie von „Glück“, „Ge-Lücke“am nächsten. Das Glück ist das Passende, was genau die Lücke schließt. Die Dinge fügen sich zum Guten.

Felicitas: das Glücksgefühl, das Wohlbefinden, happiness oder wellness. Dieses ist das angenehmste Glück und damit zugleich das schwerste. Denn dass wellness-Glück, die felicitas, entfaltet einen Suchtfaktor. Je mehr man davon hat, desto weniger kann man es ent-behren. Und vielleicht ist das Wohlfühlglück heute

der bedeutendste Scheidungsgrund. Denn auch wenn alles passt – Dauer-happiness ist einfach

zu schwer. Emotionen mit erhöhter  Schlagzahl auf Dauer – das hält keine gesunde Seele aus. Da kommt man aus dem gemeinsamen Rhythmus. Felicitas ist schön – schön schwer.

Beatitudo:das ist das sinnvolle Glück, die Deutung der Welt von einem Sinnganzen her, die Integration von Ge-Lücke, good luck und Wohlgefühl. Beatitudo schafft eine Gesamtperspektive. Von der Beatitudo kann man darum sagen: Sie ist mühsam. Aber sie ist nicht schwer. Denn bei ihr ist es gerade umgekehrt wie

beim Wohlgefühl: Das Sinn-Glück reichert sich mit der Zeit selbst an. Das Sinn-Glück speichert die gemachten Erfahrungen, während das Wohlfühl-Glück immer neue Reize benötigt.

Sonntag 19.4.2015 Miseriocordias Domini Johannes 10,11-30


11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht - und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie.

Gestern bei "Maischberger" Thema: Mann, Frau, egal......alle erdenklichen Rollenverteilungen wurden bewundert, als wären sie erstrebenswertesten Lebenstile unserer Zeit. Grenzen zwischen Mann und Frau aufzuheben, alles ist möglich, alles darf sein und das möglichst schon im Kindergarten.

Ein schwules Paar, dass sich in Thailand nicht nur eine Leihmutter, sondern dazu noch eine Samenspenderin sucht und der stolze Papa in der Sendung sitzt und fortschrittlich erzählt, dass sein Sohn seine 2 Mütter bestimmt kennen lernen wird und es ihm bestimmt nicht schadet.

Ist er ein guter Hirte oder ein Mietling.......

Die Normalfamilie kam schlecht weg, dabei ist sie die "Normalität"und immer noch erstrebenswert.

Ich war erschüttert wie man Minderheiten in unserer Zeit so hochstellt als wären sie das einzig Wahre...fragt sich nur für wen. Und ich bin froh darüber, dass Du Gott das alles schon hast kommen sehen und uns deswegen ein Hirte sein willst, uns zusammenhälst und suchst wenn wir völlig ratlos und ängstlich umherirren.

Sonntag 8.5.2011 Misericordias Domini  Hesekiel 34,1-16

Ich frage mich vieles, vor allem das eine: Wie ist es möglich, dass 800 Millionen Christen diese Welt so wenig zu verändern vermögen, eine Welt des Terrors, der Unterdrückung, der Angst? – „In der Welt habt ihr Angst“, hat Christus gesagt, „seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Ich spüre, sehe und höre so wenig davon, dass die Christen die Welt überwunden, von der Angst befreit hätten... Die Christen haben die Welt nicht überwunden, sie lassen sich auf sie ein und werden von ihr überwunden...Heinrich Böll

Ja mein Gott, wir sind zu vor- sichtig, wir haben Angst, rechnen uns die Folgen aus. Doch wir können Dir die Möglichkeiten geben, das was nicht berechenbar ist, das was wirklich verändert. Das sehe ich auch hier...ich tue was mir vor die Hände fällt..Du wirst es wohl machen! Jeder Tag ist ein spannender Tag, weil ich Dich nicht weiß.Ja, ihr sollt meine Herde sein, die Herde meiner Weide, und ich will euer Gott sein, spricht Gott der Herr. Hesekiel 34.31 Amen!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20