Estomihi

Sonntag Estomihi 11.2.2018 Amos 5, 21-24

 

„Ich hasse eure Feste, ich verabscheue sie und kann eure Feiern nicht riechen. Wenn ihr mir Brandopfer darbringt, ich habe keinen Gefallen an euren Gaben, und eure fetten Heilsopfer will ich nicht sehen. Weg mit dem Lärm deiner Lieder! Dein Harfenspiel will ich nicht hören. Sondern das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versagender Bach.“
Amos 5,21-24 (Einheitsübersetzung)

Da geht es mal nicht um unseren Wohlfühlfaktor, um Diplomatie im Umgang miteinander, das alles möglichst glatt läuft und wir nicht gestört werden. Gott spricht klare Worte..unser Denken bekommt eine Schieflage, wenn wir uns nur noch um Ordnungen und neuste Trends bemühen, die letztendlich nur uns selber angehen.

Es geht um das Recht und die Gerechtigkeit, die den Anderen sieht und sich für ihn einsetzt.

Danke für das aufrütteln heute morgen, mir meiner Auf-Gabe bewußt zu werden und sie für mehr Menschen einzusetzen als nur für meine Komfortzone"Drei Dinge möchte ich heute gerne sagen. Erstens: Während Sie heute Nacht geschlafen haben, sind 30.000 Kinder verhungert oder an den Folgen von Unterernährung gestorben. Zweitens: Die meisten von Ihnen interessiert das einen Scheißdreck. Und das Schlimmste ist drittens, dass Sie sich mehr daran stören, dass ich 'Scheißdreck' gesagt habe, als daran, das heute Nacht 30.000 Kinder gestorben sind." Toni Campolo

Sonntag 26.2.2017 Estomihi Lukas 10,28-42

Als sie aber weiterzogen, kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf.

39 Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu.

 

40 Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihnen zu dienen. ("hin und hergezogen bei vielem Tischdienst").Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll!

 

41 Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe.

 

42 Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden.

 

Keine Frage, ich bin Marta...das ist das was ich kann, andere bekochen, bedienen, dafür sorgen, dass es an nichts fehlt - ich werde sogar dafür bezahlt! Und manchmal bin ich etwas neidisch über die, die gemütlich zusammensitzen, sich unterhalten, lachen....die Gemeinschaft genießen.

Vielleicht geht es Martha genauso, sie fühlt sich sicher in ihrer Rolle, sieht alles was zu tun ist und kann nichts den anderen überlassen und hat Schwierigkeiten einfach nur mal zu sitzen, zuzuhören - dabei zu sein. Sie hat aus dieser Situation nichts dazu gelernt, als Jesus noch einmal kommt, bevor er sterben wird.

Martha steht wieder in der Küche und Maria salbt Jesus die Füße. Niemand würde ihr einen Vorwurf machen, wenn sie sich dazu setzen würde, nur sie selber.

7.2.2016 Estomihi 1.Korinter 13,1-13

 

 

Stellt euch vor:

 

Ich kann die Sprachen der Menschen sprechen

 

und sogar die Sprache der Engel.

 

Wenn ich es ohne Liebe tue,

 

klinge ich wie ein dröhnender Gong

 

oder wie ein schepperndes Becken.

 

der stellt euch vor:

 

Ich kann reden wie ein Prophet,

 

kenne alle Geheimnisse

 

und habe jede Erkenntnis.

 

Oder sogar:

 

Ich habe einen Glauben –

 

so fest,

 

dass er Berge versetzen kann.

 

Wenn ich dabei keine Liebe empfinde,

 

bin ich nichts.

 

Stellt euch vor:

 

Ich verteile meinen gesamten Besitz.

 

Oder ich bin sogar bereit,

 

mich bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen.

 

Wenn ich es ohne Liebe tue,

 

nützt mir das gar nichts. Basisbibel

 

 

 

Der Glaube wird aufhören, weil wir einmal da salles sehen werden an was wir geglaubt haben,

die Hoffnung brauchen wir dann auch nicht mehr, weil wir alles haben werden was wir brauchen.

Das Einzige was bleibt -ist die Liebe

3.Sonntag der Vorfastenzeit "Estomihi" 19.2.2012 Amos 5,21-24

Ich hasse, ich verwerfe eure Feste, und eure Festversammlungen kann ich nicht riechen: Denn wenn ihr mir Brandopfer opfert, und an euren Speisopfern habe ich kein Gefallen, und das Heilsopfer von eurem Mastvieh will ich nicht ansehen. Halte den Lärm deiner Lieder von mir fern! Und das Spiel deiner Harfen will ich nicht hören.
Aber Recht ergieße sich wie Wasser und Gerechtigkeit wie ein immerfließender Bach!

Du kommst uns mit Deiner Liebe immer entgegen, Du spielst kein falsches Spiel mit uns, bist nicht auf einmal anders, wenn wir Dich nicht mehr spüren, bist treu und gerecht. Und wir sind berechnend, ich-bezogen, spannen unsere Fäden, wie eine Spinne und versuchen alles zu vernetzen, damit unsere Beute ins Netz geht. "ABER Recht, Liebe, ergieße sich wie Wasser....."es strömt und überströmt alles. Egal was wir tun, dein Wasser will sich nicht aufhalten lassen durch unsere Staudämme. Mache Du uns authentischer, durchlässiger. Nimm uns unsere Masken ab, hinter denen wir uns sicherer fühlen. Vor Dir haben wir nichts zu verbergen.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20