17.S.n.Trinitatis

17.Sonntag n. T. Jesaja 49,1-6

„Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich und verzehrte meine Kraft umsonst und unnütz, …“

Das Ergebnis zählt, die Bilanzen müßen stimmen. Ist meine Arbeit nichts wert, wenn ich nur 1€ die Stunde dafür bekomme? Wenn das Ziel das ich mir gesetzt habe nicht erreicht ist?

Mir geht es so wie heute Morgen, als ich aus dem Fenster geschaut habe. Dicker Nebel, die Häusergiebel sind nur zu ahnen. Ich weiß ja, dass sie da sind- wie immer. Und wenn ich nicht wüßte, das die Sonne den Nebel vertreibt, hätte ich diese "Unferne"in mir, sehe nur mich. Du, mein Gott bist nicht Ergebnisorientiert. Du willst unser Herz erobern und Dich dort festsetzen.

 

 

17.S.n.Trinitatis 16.10.2011 Markus 9,17-27

Wer Gott vertraut dem ist alles möglich!

 

Wenn ich das nur so glauben könnte, meine eigene Größe mir da nicht immer ein anderes Bild vorspielen würde! Alles ist möglich bei Dir, mein Gott und Du gibst uns Anteil an Deiner Kraft, durch Jesus. Auch dann wenn ich glaubensunfähig bin ziehst du dich nicht zurück, sondern zeigst Dich selber als der, der Gott vertraut und dem alles möglich ist. Danke, das Du mich nicht unter Glaubensdruck stellst, sondern, dass Du durch Dein handeln mein Vertrauen in Dich wächst.

 

     

Glaube heisst: verzichten auf eigenmächtige Antworten und Lösungen.

Glaube ist Hören auf Gottes Weisung, ist ständige Rückfrage nach Gottes Willen, der

nicht identisch ist mit unserem Willen… Glaube ist Hingabe an den, der anders ist

und anders will als wir. Glaube ist der Entschluss zur Unselbständigkeit, weil er seine

Sache nicht auf sich selbst, sondern auf den ganz andern, auf Gott, stellt…. Vielleicht

beten wir unsere eigenen Wünsche an und verschließen uns so vor Gott, statt uns ihm

zu öffnen. „Alles ist möglich dem, der glaubt“ - das heisst somit nicht: dem Glaubenden

ist alles möglich, was er selber sich wünscht und vornimmt. Gerade das nicht!

Gerade das wäre das Falsche, Titanische, der Sündenfall. Sondern: dem Glaubenden

ist alles möglich, was Gott sich vornimmt und dem Menschen schenkt.Kurt Marti

 

 

 

 

 

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20