18.S.n.Trinitatis

18.Sonntag nach Trinitatis 25.9.2016 2.Mose 20,1-17

Halte den Ruhetag in Ehren, den siebten Tag der Woche! Er ist ein heiliger Tag, der dem Herrn gehört...

 

"Die Zeit der Woche wird am Sabbat geheiligt: Da überdenke der Mensch und vollende dabei, was die Woche gebracht und er darin getan hat. So gibt er sie Gott zurück. In Wochen ist das Jahr gegliedert, nicht nach der Natur in Jahreszeiten, sondern nach dem Menschenmaß in überschaubaren Abschnitten und im Biorhythmus der Woche; zugleich im Takt der Arbeit und des Ruhens, des Verantwortens und das Verantwortende Gott überlassend. Die Arbeitswoche ist die Zeit der Bürde und vollendet sich im Tag der Würde des befreiten Menschen vor Gott. Der Mensch ist Herr der Zeit seiner Arbeit und zugleich Knecht seiner Termine und gefesselt von Sorge. Am Sabbat als dem Tag der Befreiung wird Gott sorgen- Da lege der Mensch Krone und Fessel zugleich vor ihm nieder. Er erinnere sich zurück an die Freiheit  der Kinder Gottes im Paradies und erinnere sich voraus an den Jüngsten Tag ihrer Vollendung im Shalom Gottes"

von Joachim Rathke aus "Moses" allgemein verständlich aufbereitet und für unsere Welt weitergedacht

 

Sonntag 19.10.2014 Epheser 5,15-21

 


So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus........

 

Diät, das klingt verlockend für die, die immer nach neuen Methoden suchen, Überflüssiges zu verlieren.

Das klingt vernünftig für die, die Diät halten müssen, weil die Gesundheit es erfordert. Das klingt erschreckend für die, die sich schon oft abgemüht haben, und zwar vergeblich, ihrem Idealzustand nahezukommen,

das klingt auch erschreckend für alle die, die gern und ausgiebig essen und trinken und das einfach genießen.

Und da muß ich mir heute Gedanken darüber machen, was für mich Fast Food ist, das nur kurzfristig satt macht, viel überflüßiges ansammelt und mich müde und träge macht.

Unsere Konturen sind im Licht klarer, deutlicher zu sehen. Wir sollten uns nicht im Schatten sehen und in Grauzonen aufhalten.

18.S.n.Trinitatis 23.10.2011 Markus 10,17-27

"Alles beginnt mit der Sehnsucht" Nelly Sachs

Da kommt einer,der alles getan hat, sich an alle Gebote gehalten hat und doch merkt er, ihm fehlt etwas, er hat Sorge am Leben vorbei zu leben. Es muß etwas geben, was mehr ist, als alles getan zu haben. Er hat Sehnsucht. Und Du, Jesus hast Sehnsucht nach uns!

Und es geht nicht darum alles zu tun, sondern zu lassen und sich verlassen auf Dich!

"Jesus umarmte ihn, herzte und küsste ihn!"Markus 10,21

Er lässt ihn die Sehnsucht Gottes nach ihm körperlich spüren, in größtmöglicher Nähe!

 

Er soll ja nicht loslassen und hergeben, ohne etwas Besseres dafür zu bekommen.

Das ist ja die einzige Grundlage, von der her wir loslassen können: Geliebt zu sein, aufgehoben zu sein in deiner Nähe, nicht ins Unbekannte und Bodenlose zu fallen, nicht mit leeren Händen dazustehen, wenn wir eigene Absicherungen aufgeben.

 

 

 

  

 

 

 

 

Was, müssten wir loslassen, sein lassen, um zum Wesentlichen zu finden?

 

 

 

Was müsste ich lassen, aus der Hand geben, um dem bohrenden und oft undeutlichen

Wissen in mir näher zu kommen, dass mein Leben eine andere Gestalt haben sollte?

Was müsste ich lassen, um aus mancher Oberflächlichkeit heraus zu mehr Tiefe zu finden,

zu mehr Beziehung, zu mehr Zeit, zu mehr Nähe und Zärtlichkeit? Um mehr und

neue Gemeinschaften bilden zu können? Schenke uns allen noch mehr Sehnsucht ins Herz, damit wir Deine Sehnsucht finden!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20