2.Sonntag n. Trinitatis

Sonntag 25.6.2017 2.S.n.Trinitatis Matthäus 22,1-14

 

9 Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr findet.
10 Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen, alle, die sie fanden, Böse und Gute; und der Hochzeitssaal war voll mit Gästen.
11 Da ging der König hinein zum Mahl, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an,
12 und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
13 Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn in die äußerste Finsternis! Da wird sein Heulen und Zähneklappern.
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.

 

Schon lange war ich nicht mehr auf einer Hochzeit, ein ganz besonderes Fest! Zwei feiern, dass sie sich gefunden haben und zusammen bleiben wollen und viele Menschen sollen sich mitfreuen.

Diesmal bin ich eingeladen! Von der Strasse weg, mit meinen Kleidern, die ich gerade anhabe, ohne mir vorher den Kopf zu zerbrechen...was ziehe ich an...sieht mich damit jemand...werde ich mich wohlfühlen...was bringe ich für ein Geschenk mit. Vielleicht nehme ich auch noch eine Schürze mit, wer weiß ob ich helfen kann.

Es ist ganz anders als ich mir das vorgestellt habe. Am Eingang liegt ein Kleid für mich, in meiner Größe, mit wunderbaren Stickereien, Schmuck und Schuhe die mir passen. Ich fühle mich umwerfend, die Schürze lasse ich liegen, gehe stolz hinein und bin überwältigt von dem was ich da sehe. Viele Menschen, fröhlich, freundlich....Musik, herrliches Essen, bester Wein und ein Platz am großen Tisch, nur für mich.

Da kommt der Gastgeber herein. Majestätisch, würdevoll..geht zu jedem seiner Gäste. Auch zu mir, sieht mir in die Augen, begrüßt mich bei meinem Namen und lächelt."Bediene dich an allem was da ist"...sagt er.

Gut, dass ich hier bin, hier bin ich willkommen, hier bin sicher..

 

Einer war da..mit einem großen Rucksack, vielleicht wollte er den nicht am Eingang stehen lassen.

Er wirkte mißtrauisch, verloren..

Der Platz ist leer

Am Eingang ein Kleid, ein Paar Schuhe...

2.Sonntag n.Trinitatis 17.6.2012 1.Kor.14,1-3,20-25

Gott ist wie ein glühender Backofen voller Liebe. Martin Luther

Bei Dir, mein Gott ist alles klar, Du tust was Du bist und bist was Du tust- Liebe.

Und alles was Du von mir willst, ist das ich mich davon angesprochen fühle und es mir bei genauso wird....wenn da nicht immer wieder meine Zweifel an meinen Fähigkeiten währen...würde das ganz logisch sein.

Gestern Abend war ich eingeladen, hatte mich darauf gefreut mit vielen Menschen zu feiern. Das Fazit des Abends: Frust! Die Masse macht es nicht und vom "glühenden Backofen" meinerseits -Wärme zwischen 0 und 1.

Und wenn ich das dann heute lese, sehne ich mich nach dieser Wärmequelle, die gar nicht anders kann, als wärmen.

Mein Ofen im Cafe` bringt 300 Grad, zum Brot backen wunderbar. Soviel brauch ich-mindestens heute

sofort!

2.Sonntag nach Trinitatis 3.7.2011 Matthäus 22,1-14

Als der König kam um seine Gäste anzusehen, entdeckte er einen, der nicht festlich gekleidet war...Mt.22,11

Also, wenn ich mir vorstelle, jemand würde mich von der Strasse weg einladen, ein riesen Fest, alles nur vom feinsten dann würde ich das erst nicht glauben wollen. Bekomme sogar ein Hochzeitsgewand, damit ich mich beim Fest auch wohlfühle, ich wäre fassungslos, bestimmt auch unsicher, aber sehr froh.

Ich will bei Deinem Fest bleiben, mein Festgewand immer mehr lieben lernen und sicher auftreten damit. Danke, das Du, mein Vater an mich denkst, auf mich zukommst, meine Ernsthaftigkeit siehst!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20