4.S.n.Trinitatis

4.Sonntag n. Trinitatis 19.6.2016 Römer 14.10-13

Also, wer bist denn du eigentlich, dass du deinen Bruder oder deine Schwester verurteilst? Oder du

da, wieso verachtest du deinen Mitchristen? Denn es ist doch so: Wir alle werden uns vor dem

Richterstuhl Gottes verantworten müssen.

 

Wer andere verurteilt, nimmt nicht nur das Gott allein zustehende Urteil vorweg, er nimmt auch die Richtertätigkeit Gottes nicht ernst genug. Wer aber weiß, dass er selbst vor Gott verantwortlich ist, hat genug mit sich selbst zu tun. Die eigenen Fehler und Mängel treten dann deutlicher zutage und die der anderen verblassen umso mehr. Gerade, wenn sich Christen die Frage stellen: Was ist recht?, ist der Hinweis auf das endgültige Urteil Gottes entlastend. Und Gott urteilt gnädiger als wir Menschen.

4.Sonntag n.Trinitatis 1.7.2012 1.Pertus 3,8-17

..denn wer das Leben liebt und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge. Kein böses Wort und keine Lüge verlasse seinen Mund. Er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute und mühe sich um Frieden! Denn der Herr hat die im Blick, die das Rechte tun und für deren Bitten ein offenes Ohr. Doch wer Böses tut, hat ihn immer gegen sich und spürt seinen Zorn. Und wer würde euch schaden wollen, wenn ihr euch bemüht das Gute zu tun?.......habt keine Angst vor Menschen, laßt euch nicht irre machen

Ein gutes Gewissen macht stark und gibt Sicherheit. Du, mein Gott sensibilisierst mein Gewissen mit Deinem Geist, damit ich weiß was Gut ist. Und wenn das Maß voll ist an Worten, die ich gesagt habe, oder eben nicht und ich es nicht mehr "gut" machen kann, dann bist Du da und läßt es im tiefen Meer verschwinden, auch das was mich durch andere trifft und hemmt.

Kürzlich hat mal jemand gesagt: am Ende wird alles Gut, und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht zu Ende. Danke, dass Du beenden kannst und wir jeden Tag neu anfangen können. Bei wem gibt es das außer bei Dir!

4.S.n.Trinitatis 17.7.2011 1.Mose 50, 15-21

Ich werde nicht umstoßen, was Gott selbst entschieden hat..ihr hattet Böses mit mir vor, aber er hat es zum Guten gewendet...

Alles Leid was Josef zu ertragen hatte, hatte er seinen Brüdern zu verdanken. Und unsere menschliche Reaktion, es heimzuzahlen, sich zu rächen, sich von den Verletzungen leiten zu lassen, wären so, wie unsere Welt es überall tut. Doch Josef sieht das was Gott aus seiner Not gemacht hat und diese Liebe ist größer als die Bosheit der Brüder.

Meine Moralische Kraft reicht nicht aus um diese Liebe lebendig werden zu lassen. Menschen, die mein Innerstes so verletzt haben und es immer wieder tun, kann ich nur mit Deiner Hilfe, mit diesen Liebesaugen sehen. Gib uns die Kraft und die Liebe, unseren Brüdern und den Menschen so zu begegnen, wie Josef das konnte: Und er tröstete sie und redete freundlich mit ihnen."

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20