7.Sonntag nach Trinitatis

7.Sonntag n.Trinitatis 30.7.2017 Johannes 6,30-35

 

 

 

Doch da sagten sie zu ihm: "Wenn wir dir glauben sollen, dann musst du uns ein Wunder sehen lassen.

Was wirst du tun? Unsere Vorfahren haben immerhin das Manna in der Wüste gegessen, wie es ja auch in der Schrift heißt: 'Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.'

Jesus erwiderte: "Ich versichere euch nachdrücklich, es war nicht Mose, der euch das Brot aus dem Himmel gegeben hat, sondern es ist mein Vater, der euch das wahre Brot aus dem Himmel gibt.

Denn das Brot, das Gott schenkt, ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt."

"Herr", sagten sie da zu ihm, "gib uns immer von diesem Brot!"

 

 

Es gibt Menschen die darauf fokusiert sind das Essen in einzelne Bestandteile zu zerlegen und nur das zu sich nehmen was ihrem Körper nicht schadet. Essensphillosophen, Essen als Religion und ich meine es geht doch eigendlich darum, das wir wollen, das etwas bleibt und nicht nur durch uns geschleust wird, schaden anrichtet und in der Kläranlage landet.

"Brot des Lebens" gibt es nicht in einer Wegwerfverpackung, die Inhaltsstoffe sind nur für jeden von uns ausgesucht und uns schmeckt. Es macht sich in unserem Körper und unserer Seele breit, unverfälscht, mit angenehmen Nebenwirkungen. Wir werden rundum satt, macht gesund, zufrieden, es stärkt uns und gibt uns Kraft das zu tun was wichtig ist - Gott verinnerlichen, Gutes tun, uns und andere lieben.

7.Sonntag nach Trinitatis 10.7.2016 Apg.2,41-47

Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.

 

"Bleiben"ist eine große Herausforderung, zumindest für mich. Es mag Menschen geben, die eine höhere Disziplin, eine größere Überzeugung und auch das nötige Umfeld haben, um zu bleiben. Mich reißt das Leben hin und her und obwohl ich auch dieses Bedürfnis habe zu einer Gemeinschaft von Christen dazu zugehören, bekomme ich das nicht hin. Äußere Umstande spielen eine große Rolle, vielleicht auch mein Anspruch, mein schon mal "geblieben sein" und die Anstrengung "Neu" anzufangen. Meine Sehnsucht danach ist nicht tot zu kriegen, meine Unzufriedenheit aber auch und solange bewegt sich was, gibt es keinen Stillstand, kein resignieren. Gott hat viele Möglichkeiten, auch in meinem Fall!

 

7.Sonntag n. Trinitatis Philipper 2,1-4

Wir haben es oft zu eilig und haben Angst, etwas zu verpassen oder bei einer Aufgabe zu versagen. Wer es zu eilig hat, wird Wunden bekommen und Wunden verursachen. Auf Gott zu warten ist vergleichbar mit dem Warten darauf, dass ein Schiff landet. Manchmal kommt es nur darauf an, etwas abzuwarten, bis der Geist Gottes etwas bewirkt hat, was den nächsten Schritt erleichtert. Wer im Gebet auf Gott wartet, wird feststellen, dass Brücken entstehen, wo vorher Abgründe waren. Gott hat es nicht eilig und deshalb sollen wir es auch nicht eiliger als Gott haben. Gott geht behutsam mit uns um, deshalb sollen wir behutsam miteinander umgehen. Gott hat endlose Geduld mit uns; deswegen sollen wir miteinander Geduld haben.

Schenk mir doch diese spannende, wohltuende Zeit, in der alles möglich ist, ich meinen Schritt nicht beschleunigen muß, etwas manipulieren muß, um aufs Boot zu kommen. "Ich hab alle Zeit der Welt, bin gelassen und entspannt, hab den Wahrheitskern erkannt. Ich hab alle Zeit der Welt! Die Fesseln will ich sprengen, im Bauch die Wut! bis ich erkenne -Gelassenheit ist Stärke...."singt Eickhoff in einem Lied.

Mich nicht aus der Ruhe mit und in Dir bringen lassen, auf die Menschen hören, die mir etwas zu sagen haben, Deine Worte lesen und hören und warten was Du tust!

7.Sonntag nach Trinitatis 7.8.2011 Joh.6, 30-35 

Maslow ist einer der moderneren Psychologen, die versucht haben, herauszufinden, wie und womit man Menschen motivieren kann. Er hat behauptet, dass Menschen ihre Bedürfnisse in 5 Stufen zu erfüllen suchen, wobei jede Stufe erst einmal vollständig befriedigt werden muß, bevor die nächste Stufe ihre motivierende Kraft erlangt.

An unterster Stufe steht dabei das Bedürfnis nach Essen, Trinken, Atmen und Schlafen, also die Bedürfnisse, die den Körper am Leben erhalten. An zweiter Stelle steht nach Maslow das Bedürfnis, sicher zu leben, also Schutz, Vorsorge und Angstfreiheit, an dritter Stelle steht die Sehnsucht nach Gemeinschaft, also Liebe, Zugehörigkeit, Kontakt. An vierter Stelle das Bedürfnis nach Anerkennung und Macht und schliesslich an letzter Stelle das Steben nach Selbstverwirklichung, also das Bedürfnis, sich selbst Anerkennung schenken zu können.Thomas Millack

Früher gab es immer wieder Dürreperioden, Hungersnöte. Es ist klar, das das Bedürfnis einen vollen Bauch zu haben mit an oberster Stelle stand und Du Jesus wußtest das, vergleichst das was Gott uns gibt mit dem Brot, einem Brot das immer satt macht, mir keine Magenschmerzen verursacht, so wie das Brot das es heute gibt, mit Geschmacksverstärkern, Farbstoffen und künstlichen Aromen. Doch das alles brauchst Du nicht, Du sagst: "ich bin das Brot des Lebens"..schafft euch speise die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Und wenn ich mir unsere Welt so anschaue, schnell was essen , möglichst im Stehen, zwischen 2 Terminen, Essen aufgeputscht und aufgeplustert , hat ein anderer die Welt im Griff, gibt uns kurzfristige Befriedigung, ist der König der Bäuche. Doch wir können es anders haben, beständiger, weiter, unsere Seelen umfassend machst Du alles att was Hunger hat.

Da bitte ich Dich für die Menschen die Hunger leiden, das sie beide Brote bekommen, das was kurzfristig satt macht und das Brot von Dir...alle die mir mein Vater gegeben hat werden zu mir kommen und ich werde keinen abweisen, der zu mir kommt.......das will ich glauben und annehmen und Menschen darin begleiten, das zu verstehen und zu erkennen.

 

7.Sonntag nach Trinitatis 18.7.2010   Apg 2,41-47

Mein Vater, Du erklärst uns was Gemeinschaft ist und was wir durch Dich bewirken können .Gelebte Gemeinschaft ist Basis für Dein Handeln, nicht große Aktivitäten, kein Organisieren und Geplapper,  sondern Gemeinschaft suchen und lieben,weil das Bedürfnis danach aus dem Herzen kommt, so Gemeinschaft mit anderen Christen zu haben, wie mit Dir. Viele Kirchen und Zusammenkünfte sind ein Spiegel dafür, wie die Beziehung zu Dir ist- jeder will doch nur das Zepter an sich reißen, es gibt keine Toleranz, keine Vergebung und  Veränderung, nur Streit und Groll. Laß uns doch die Voraussetzung leben -Buße zu tun, nicht an der Trauer über unsere Sünden hängen zu bleiben, sondern Sünde wirklich bekennen. Dazu brauchen wir Dich, Du schärfst unsere Sinne und unser Gewissen. Mach es ganz feinfühlig für das was zwischen uns und den Menschen steht, und keinen Tag vergehen lassen, bis alles bereinigt ist, erst dann kannst Du wirken.
So wie diese Hand eines alten Hirten will ich heute sein, ich kann Dir nichts wertvolles geben und meine Hände sind gezeichnet, aber ich will sie Dir öffnen, damit Du sie füllst.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20