Sonntag 6.4.2014 JUDICA Hebräer 13,12-14
Also lasst uns zu ihm vor das Lager hinausgehen und die Schande mit ihm teilen. Denn auf der Erde gibt es keine
Stadt, in der wir bleiben können.....
"Vor das Tor gehen"-aus der Lagermentalität heraustreten...ich glaube ich verstehe den Text schon
richtig, aber heute assoziiere ich damit meine eigene Geschichte.
Ein Lager gibt Sicherheit, durch die Gemeinschaft-ich bin eingebunden.
Was ist wenn ich mich ständig außerhalb des Tores aufhalte, wie ein Streuner, der sich nicht durchs Stadttor traut, weil da lauter Gemeinschaften lauern, die mir mit
ihrer Mauer um sich herum Angst machen und mir das Gefühl geben nicht dabei zu sein?
Dass es für mich keine "bleibende Stadt gibt"muß keiner mir sagen-das spüre ich immer!
Einen Platz innerhalb muß ich mir ständig mühsam erkämpfen um dann auch mal wieder heraustreten zu können.
5. Passionssonntag Judika (Pr.) 1.Mose 22,1-13
"Gott will Wirklichkeit. Es genügt Ihm nicht, wenn wir sagen:
Herr, Herr! Das Herz muss bis auf den Grund erprobt werden, damit
sich kein Rest von Heuchelei oder falschem Bekenntnis darin
verbirgt. Gott sagt: Gib mir, mein Sohn dein Herz!" Er sagt nicht:
"Gib mir deinen Kopf, deinen Verstand, deine Gaben, deine Zunge,
dein Geld, sondern dein Herz!" Mackintosh
Ich tue mich heute morgen schwer mit dieser Geschichte von Abraham und Isaak, wenn ich sie lese, erlebe ich sie als Ganzes. Selbst Abraham wird nicht so cool gewesen sein, einfach seinen Sohn zu nehmen und mit ihm loszuziehen. Hat er gar nicht diskutiert, hinterfragt?Hat er es nicht eher als Zumutung gesehen? War Abraham klar, das er Isaak nicht opfern muß?
Diese Fragen bringe ich Dir , mein Gott, bin ich auch unterwegs um mein liebstes zu geben? Antworte mir!