Michaelistag

Freitag 29.9.2017 Michaelistag Josua 5,13-15

 

Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte.

Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?

Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen.

Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?

Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua:

Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua.

 

Im Sommer war ich an einem Ort meiner Kindheit. Ein altes Pfarrhaus, in dem meine Großeltern lebten, ein Beetsaal, der Friedhof und ganz besonders Omas Garten. Ich habe heute noch den Geruch von Wicken in der Nase, den Geruch im Haus nach Holzfeuer, Milchkaffee und Sterz.

Heute ist das alles "renoviert" und für die Öffendlichkeit als Museum zugänglich. Die Wicken sind verschwunden, der alte Birnenbaum steht auch nicht mehr. Aber meine Erinnerungen gibt es.

Ich hatte das Bedürfnis meine Schuhe aus zu ziehen, bin Barfuß durch Omas Garten und über den angrenzenden Friedhof, der mich damals fasziniert hat, mit den vielen Bildchen auf den Gräbern. Irgendwie eine Erweiterung des Gartens. Barfuß habe ich das Gefühl verbunden zu sein, mit dem was war und ist.

 

Josua sollte " neues" Land betreten. Barfuß den Grund genau spüren, der ihn und seine Mitreisenden trägt.

Verläßlich und Zuversichtlich Neuland betreten, heiliges Land!

 

Michaelistag Offenbarung 12, 7-12
 
Jesus, höchster Name, teurer Erlöser, siegreicher Herr. Immanuel, Gott ist mit uns, herrlicher Heiland, lebendiges Wort.
Er ist der Friedefürst und der allmächt´ge Gott, Ratgeber wunderbar, ewiger Vater, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter, und seines Friedensreichs wir kein Ende sein!
Dieses Lied habe ich heute für Dich auf meinen Herzen, so wie Du mir Dein Siegel auf mein Herz gezeichnet hast. Bei Dir ist ewiger Friede, keine Unordnung und Streit, für mich unvorstellbar, nur Sehnsucht danach. Der Teufel ist los auf dieser Erde, überall sucht er nach Mitstreitern, stiftet Unruhe, sät Kriege, macht blind und taub. Ja mein Gott, komme doch bald, wir Menschen brauchen Dich, erlöse uns von dem Bösen, denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit! Du hast die Dornenkrone getragen und  krönst uns  mit Gnade und Barmherzigkeit. Ich will behalten was ich habe, damit niemand mir meine Krone nehmen kann. Dir sei Ehre und Lobpreis! Amen!
Priszilla

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20