Donnerstag 1.3.2012 Hes.16
Weiter sagt der Herr: Wie Du mir, so ich Dir. Du hast mir die Treue geschworen und sie nicht gehalten. Aber ich will meinen Bund mit dir aufrichten, und du sollst erfahren, daß ich der Herr bin, damit du daran denkest und dich schämest und vor Scham den Mund nicht auftun dürfest, wenn ich dir alles verzeihe, was du getan hast, spricht Gott, der Herr.
Der Text liest sich wie ein Tagebuch eines verzweifelten Betrogenen. Gestern erst geschrieben, selber erlebt. Mich hat das sehr aufgewühlt, Erinnerungen und durchlebte Gefühle kommen wieder hoch und dann das! "Wie Du mir, so ich Dir!"..bekommt für mich da eine ganz neue Bedeutung. Wie kannst Du nur so vergeben und Treue halten. Ganz fremd, nicht nachvollziehbar - Deine Art der Liebe.
So wie Du möchte ich das auch können, Menschen die mich bis ins innerste schmerzen, erfahren lassen, das ich vergeben habe.
Und da werde ich schon wieder still und schäme mich. Ich möchte Dich erfahren, damit ich an Dich denke, wenn Du mir wiedermal verziehen hast.