2.Johannes

Samstag 1.12.2012 2.Johannes

"Christen sind wie Schneeflocken: Allein sind sie schwach, aber wenn sie zusammenkleben, können sie den Verkehr zum Erliegen bringen"

Ja, alleine schmilzt die Schneeflocke dahin und einer sieht sie nur, wenn er genau hinschaut. Und über ganz viele kann sogar ein Auto fahren, eine Lawine entstehen und ein Schnellball kann ganz schön weh tun. Da würde mir noch ganz viel einfallen.

Ich fühle mich wie eine Schneeflocke, die in die Wüste treibt. Allein mit all meinen Fragen und Ängsten und auch Dich höre ich nicht eindeutig, auch wenn ich Dich Frage. Und doch weiß ich, dass Du da bist, das es andere Christen gibt. Und immer wenn es schneien wird weiß ich, ich bin nicht alleine.

Mittwoch 1.12.2010 2.Johannesbrief

Wenn einmal die göttliche Wahrheit Eingang findet im menschlichen Herzen und sich den ganzen Menschen untertan macht, so kann keine menschliche noch teuflische Macht sie mehr in uns ausrotten. Sie bleibt nicht als Gast bei uns, sondern als göttliche Herrscherin; das ist unumgänglich notwendig für einen Christen, und der ist kein Christ, der dies nicht glaubt. Wer die lebendigmachende Kraft des Evangeliums empfindet, und die Macht des Heiligen Geistes kennt, der des Herrn Wort auftut, wirken lässt und besiegelt, ließe sich eher in Stücke zerreißen, als dass er sich das Evangelium von seiner Erlösung rauben ließe. Wie viel tausend Gnadensätze sind in der Zusicherung enthalten, dass die Wahrheit in uns bleibt und bei uns sein wird in Ewigkeit; dass sie im Leben unsre Hoffnung, im Sterben unser Trost, in der Auferstehung unser Triumphlied, in der Ewigkeit unsre Verherrlichung sein wird: das ist des Christen Vorrecht, ohne dasselbe hat unser Glaube einen geringen Wert. Über manche Wahrheiten wachsen wir hinaus und lassen sie hinter uns zurück, weil sie nur Vorübungen und Einleitungen für Anfänger enthalten; aber mit der göttlichen Wahrheit können wir nicht in gleicher Weise verfahren, denn ob sie gleich für kleine Kindlein süß und lieblich ist wie Milch, ist sie doch zugleich im höchsten Sinne des Worts starke Speise für die Starken. Die Wahrheit, dass wir Sünder sind, ist peinlich für uns und macht uns demütig und wachsam; die köstlichere Wahrheit, dass selig wird, wer an den Herrn Jesum glaubt, bleibt allezeit unsre Hoffnung und Freude. Die innere Erfahrung, weit entfernt, unser Festhalten an den Lehren der Gnade zu lockern, hat uns je länger je fester an dieselben gekettet. Wir glauben jetzt zuversichtlicher und unerschütterlicher als je zuvor, und unsre Gründe, an diesem Glauben festzuhalten, sind zahlreicher als zu irgendeiner Zeit, und wir hoffen zuversichtlich, dass es so bleiben wird, bis wir im Tode den Heiland in unsre Arme schließen.

Wo nur immer diese bleibende Liebe zur Wahrheit sichtbar wird, haben wir die Pflicht, Liebe zu üben. Unser Mitgefühl umschließt nicht nur einen engen Kreis; unsre Herzensgemeinschaft muss weit sein wie die erwählende Liebe. So lasset uns zwar mit dem Irrtum kämpfen, aber dennoch den Bruder lieben um des Maßes von Wahrheit willen, das wir in ihm wahrnehmen. Spurgeon
Mein Vater, Worte, die Du zu mir sagst kann ich nicht ignorieren, weil ich sie jeden Tag zu mir nehmen muß um zu leben und zu lieben. Manchmal sind sie süß und ich darf sie einfach nur genießen. Und dann sind sie wieder stark und hart, ich muß lange daran kauen, wie in den letzten Tagen über "Wahrheit" . Das ist genau das was ich gerade brauche, da habe ich einen Mangel und Du gibst mir Nahrung dafür um mein Defizit aufzufüllen. In mir ist Wahrheit und so wie Spurgeon es ausdrückt " zuversichtlicher und unerschütterlicher als je zuvor", glaube ich an Dich, es gibt keinen Grund für mich es nicht zu tun. Danke für das was Du mir die letzten Tage hast erkennen lassen, der Gottesdienst am Sonntag, das Erkennen aus Dir geboren zu sein, das Bild von Apelles gestern. Und auch heute wieder, die Worte in der Losung: An jenem Tage wird dein Mund aufgetan werden, sodass du reden kannst und nicht mehr stumm bist.Hesekiel 24,27 Du triffst mein innerstes und ich weiß, Du meinst mich damit.Du willst das ich meinen Mund auftue und Wahrheit sichtbar wird in meinem Leben.  Da kann ich meinen Tränen freien lauf lassen und Veränderung zulassen und wie am Sonntag singen: Keiner ist wie Du, niemand sonst berührt mein Herz so wie Du, was auch immer ich suchte oh Herr, es bleibt: keiner ist wie Du!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20