10.S.n.Trinitatis

10.Sonntag n. Trinitatis 20.8.2017 2.Mose 19,1-6

 

Und ihr habt erlebt, dass ich euch getragen habe wie ein Adler seine Jungen; ich habe euch wohlbehalten hierher zu mir gebracht....

 

Da sitzen sie, die Israeliten, im Tal vor dem Berg Sinai. Sie haben viel erlebt, den Auszug aus der Sklaverei, die Wüste, Krieg, sie sind unbeschadet durch das Schilfmeer gegangen und jetzt sitzen sie unterhalb des Berges. Vielleicht wußten sie nicht wie es weiter geht, waren wie so oft im Zweifel darüber, ob sie ihr Ziel je erreichen oder sie waren einfach nur müde, müde vom Wandern, vom Kämpfen.

Die Heimat des Adlers ist nicht unten im Tal. Der Himmel der Berge ist sein Zuhause, er nistet hoch oben und mit seinen großen Flügeln nutzt er den Aufwind um sich tragen zu lassen.

Ein schönes Bild, gewaltig und erhaben, getragen zu werden aus den Niederungen unseres Lebens, damit wir nicht sitzen bleiben müßen sondern Höhenflüge erleben.

10.S.n. Trinitatis 2011 Israelsonntag Markus 12,28-34

Welches ist das höchste Gebot?

  

Ich will Gottes Gedanken kennen lernen.

 

Der Rest ist Nebensache. ... Meine Religion besteht in bescheidener Ehrfurcht vor

dem Höheren, das sein Licht in den kleinsten Details offenbart, die wir mit unserem

schwachen, zerbrechlichen Geist wahrnehmen können. Die tiefe Überzeugung, dass

es eine übergeordnete Vernunft gibt, deren Kraft sich im unermesslichen Universum

offenbart, bildet meine Idee von Gott.“ Albert Einstein

   

 

Die Trinität der Liebe, die Liebe zu Gott, zu den Menschen und zu mir.

Wenn ich über Dich, Gott, nachdenke, erfahre ich etwas von Deiner Komplexivität und doch Einfachheit, entdecke ich die große Liebe zu uns Menschen, so wie Du uns geschaffen hast, mit all unseren Gefühlen und Sinnen, unseren Körper der auch heute noch unerforschlich ist. Mit meinem ganzen Verstand, mit meinen Gefühlen will ich Dich lieben, weil auch Du mich durchliebst. Wenn die Liebe nach 1.Kor.13

Liebe Geduld hat, Liebe gütig ist, sie keinen Neid kennt, sie sich nicht wichtig macht und sich nicht aufbläht, sie nicht taktlos ist und nicht sich selbst sucht, sie sich nicht reizen lässt und Böses nicht nachträgt, sie sich nicht freut, wenn Unrecht geschieht, sie sich freut, wenn die Wahrheit siegt.Sie alles erträgt, sie alles glaubt, immer hofft und allem standhält, dann gilt diese Liebe auch für mich, so soll auch ich mich sehen, mich lieben und mein Gegenüber. Auch wenn alles einmal aufhört, der Glaube nicht, die Hoffnung nicht und die Liebe, sie wird niemals vergehen.

Wie oft hast Du Dein Volk Israel dennoch geliebt, auch wenn sie sich neue Götter gesucht haben, die Hoffnung verloren haben, vergessen haben, was Du für sie getan hast. Du wirst sie alle sammeln. Und ich will mit ihnen einen Bund des Friedens machen, das soll ein ewiger Bund sein mit ihnen; und will sie erhalten und mehren, und mein Heiligtum soll unter ihnen sein ewiglich.27 Und ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein, 28 daß auch die Heiden sollen erfahren, daß ich der HERR bin, der Israel heilig macht, wenn mein Heiligtum ewiglich unter ihnen sein wird. Hesekiel 37,26-28 So wird es sein! Amen!

8.8.2010

Wie ist es möglich, mein Gott, Last und Leichtigkeit mit warten in Einklang zu bringen? Warten auf Deine Gnade, aushalten und hoffen, tiefer Schmerz und unendliche Freude? Das was ich gestern erlebt habe, die Hilflosigkeit mit meiner Tochter, und dann das allein sein mit Dir auf der Heimfahrt, Lieder die ich Dir singen konnte,die Freude und den Frieden in mir.
Ich weiß Du willst das ich immer mehr loslasse, jeden Tag ein bischen mehr sterbe, jeden Tag ein Stück bodenloser werde.Und ich warte auf Deine Hilfe und Gnade für mich.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20