11 S.n. Trinitatis

11.Sonntag n.Trinitatis Epheser 2,4-10

Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es…

 

Wie werde ich das alles schaffen! Gedanken an Morgen, Erinnerungen an Gestern, früher....., die Sorge etwas zu verpassen, es recht zu machen und mich dabei nicht zu verlieren, ausgebrannt zu sein, müde, frustriert, oder so im Arbeitsrausch, das kein Gedanke vom "Leben" Raum und Zeit findet.

Wie ein Sog begleitet mich diese Dynamik meines Lebens, Anerkennung zu finden, gesehen und geliebt zu werden, weil irgendjemand an den ich mein Herz gehängt habe, oder hineingeboren wurde, nicht in der Lage war, mir das zu geben was ich gebraucht hätte.

Ich kann noch so viele Scherben aufheben, versuchen ein neues Gefäß daraus zu machen, ich komme immer wieder an diesen Punkt, es nicht zu können, um dann noch mehr resigniert und traurig darüber zu sein, dass es mir nie gelingen wird.

Ein Vogel breitet seine Flügel aus und fliegt, getragen vom Aufwind und ich, ich wiedersetze mich dem Denken alles tun zu müßen, ich will mich darauf verlassen, dass Gott mich einfach so als Mensch liebt, ohne meine ganzen Bemühungen und Plagen. Ich will mein Herz ausfüllen damit, dass so viel Liebe für mich da ist, das es reicht um sie wieterzugeben. Diese Liebe zu mir nimmt mir jeglichen Druck, den ich mir und Menschen

machen, weil der, auf den ich meine Hoffnung setze, keinen Druck macht.

11.Sonntag n. Trinitatis  Matthäus 21, 28-32

..es reute ihn...

Zu Worten gehören immer noch Taten. Was nützt jemand, mit dem man rechnet, der bei einer Arbeit mit eingeplant ist, und dann doch nicht kommt. Ja, aber - Nein, aber, so sind wir. Ich weiß, mein Gott, das Du gnädig bist mit uns, und das wir unser "Nein" revidieren können, Du willst aber auch Treue, ein Ja sei ein Ja ! Laß uns als Christen sensibler werden, für das wir sagen, damit unsere Worte auch unserem handeln gleichen, und laß uns gnädig sein mit unseren Mitmenschen, weil wir wissen wie das ist, wollen und doch nicht tun.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20