15.S.n.Trinitatis

Sonntag 4.9.2016 15.S.n.Tr. 1.Petrus 5,5-11

Überhaupt müsst ihr - das sage ich allen - im Umgang miteinander jede Überheblichkeit ablegen. Ihr wisst doch: "Gott widersetzt sich den Überheblichen, aber denen, die gering von sich denken, wendet er seine Liebe zu." Beugt euch also unter Gottes starke Hand, damit er euch erhöhen kann, wenn die Zeit gekommen ist.

Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!

 

Eine hochgelegene Berghütte, Gipfelkreuze sind etwas ganz Besonderes. Nicht für jeden erreichbar.

Die Vorstellung dort hin mit schwerem Gepäck zu wandern unvorstellbar, das würde niemand tun.

Lieber zuviel mitnehmen, als zu wenig, das kennen wir doch alle.

Ich weiß noch ganz genau wie das Gefühl war, als wir als Familie von einem großen Haus mit Garten, in eine 4 Zimmerstadtwohnung ohne Balkon gezogen sind. Wie peinlich war mir das, als die ganze Wohnung voll stand und man sich fast nicht mehr bewegen konnte. Genauso stell ich mir das mit den Sorgen vor: viel  zu viel, unnötig mitgenommen, aus Vertrautheit und Erinnerung..."

Lasst alles zurück, was ihr nicht wirklich braucht. Vor allem, lasst eure Sorgen zurück, ich kümmere mich darum."

15. Sonntag n.Tr. 16.9.2012 Galater 5,25-26

Da wir also durch ´Gottes` Geist ein ´neues` Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen.

Wir wollen nicht überheblich auftreten, einander nicht provozieren und nicht neidisch aufeinander sein!

Ich bin immer wieder fasziniert davon was für ein Innenleben ein Granatapfel hat. Unglaublich was sich da beim Wachsen abspielt, lauter kleine Fächer in denen saftige Kerne wachsen. Er selber hat sich das nicht ausgedacht, er wächst am Baum und weil er eben alle Anlagen für einen Granatapfel in sich trägt und entfaltet. Es macht keinen Sinn zu überlegen ob ich lieber eine Banane wäre.

Vielleicht ist alles einfacher als wir denken. Einfach nur wachsen, an Deinem Stamm bleiben und wenn ich mal nicht weiß was da je für eine Frucht draus werden soll, macht das auch nichts, mir kann ja nichts passieren-es braucht nur Zeit!


15. Sonntag nach Trinitatis 12.09.2010 1.Petrus 5,5c-11

Meine Sorgen in Deine Hände legen, das kann ich nur gebeugt, weil sie so schwer sind und weil ich dabei Scham empfinde, einsehe ich kann es nicht. Nur so kannst Du mich wieder aufrichten. Als ich gestern das Bild des schlafenden Löwen fand gab mir das Ruhe. Ich weiß wie laut ein Löwe brüllen kann, wie Sorgen meine Gedanken aufmischen, wie laut sie sind und meine Ruhe übertönt. Ich gebe sie Dir, mein Gott, ich weiß das sie da sind, aber sie sind ruhig, weil Du sie besänftigt hast.

 

"Wir ertrinken im Stimmenmeer und die Wellen schlagen hoch um uns her.Und ungehoben liegen Schätze im Sand.

Doch zwischen uns und ihnen,hohe Wogen wie eine Wand.

Denn nur , wenn sich nichts mehr dreht. Wenn die schnelle laute Welt, in uns zur Ruhe sich legt.Schlägt das aufgewühlte Meer seine Wellen nicht mehr wund, sehen wir auf den Grund!" Diana König

Laß uns diese Schätze in Deinem klaren ruhigen Wasser finden! Amen!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20