Galater 1

Freitag 29.1.2016 Galater 1

 

6 Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.

Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.

Wir alle müssen unser Leben und Verhalten vor Gott verantworten.

Da hat jeder mit sich genug zu tun

und ist auf Vergebung angewiesen und auf die Gnade, neu anfangen zu dürfen.

Wer sein Vertrauen auf Menschen oder auf die Kirche als Institution setzt,

der ist schlecht beraten.

Wessen Glauben zusammenbricht, weil Christen oder Institutionen versagen

oder seinen Erwartungen nicht entsprechen, der hat aufs falsche Pferd gesetzt!

Der hat sein Vertrauen auf Menschen und Menschliches gesetzt

statt auf den lebendigen Gott.

Und was dann zusammenbricht, kann eh nicht halten und tragen.

Was uns hält und trägt, das ist Gott und Sein Wort, das ist Jesus Christus und Sein Geist,

darauf sollte unser Vertrauen gerichtet sein.

Dann lernen wir auch, mit Versagen und Enttäuschungen umzugehen.

Denn es menschelt zwar in der Kirche, aber - so schreibt Paulus -

das Evangelium ist nicht menschlicher Art.

Nur deshalb ist es vertrauenswürdig!

Nur deshalb ist es auch verbindlich!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20