Römer 12

Mittwoch 27.4.2011 Römer 12

„Wenn dein Feind hungert, so speise ihn; wenn er dürstet, so tränke ihn. Denn wenn du dies tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln." Die seltsame Rede von einem Sammeln feuriger Kohlen auf ein Haupt verstehen wir am besten so: Diesen euren Feind schafft ihr einfach so auf die Seite, dass ihr auch ihn genau so behandelt, wie ihr Christen überhaupt Bedürftige, Kranke, Notleidende zu behandeln habt. Also, bekämpft ihn nicht, aber versucht auch nicht, ihn zu bekehren oder ihm sonst eine anständige Gesinnung beizubringen. Sondern seht, dass er in all seiner für euch unerfreulichen oder gefährlichen Haltung jedenfalls ein Mensch ist: einer, der dran ist wie ein Armer und Bettler, wie ein Hungernder und Dürstender. Gebt ihm, was er braucht! Speist ihn, tränkt ihn! Gebt ihm das, ohne die Bedingung seiner Besserung zu stellen! Setzt einen neuen Anfang in der Beziehung zu ihm, indem ihr ihn einfach als einen Menschen wie du und ich behandelt. E.Busch

Ich danke Dir, mein Gott für diese klaren Umgangsformeln für ein gutes Miteinander. Wie wichtig ist es immer wieder daran erinnert zu werden, das nicht unsere Maßstäbe gelten, sondern Deine, die wirklichen Frieden bringen. Feile da an mir, das ich dem Unguten und nicht akzeptablen, Gutes entgegen setze. Verändere meine Einstellung zu den Menschen, die mir nicht so liegen, laß meine Liebe aufrichtig sein!

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20